Montag, 10. August 2009
Stabiles Staatsversagen
Dass die Finanzkrise nicht im September 2008 begann, dass die Hypo Real Estate die Bad Bank der früheren Hypovereinsbank war, dass Finanzminister wie Bundeskanzlerin seit Jahren wussten, woran die deutsche Geldwirtschaft krankt, war hier im Gold-Anlegerforum PPQ schon verschiedentlich zu lesen. Langsam aber wird es interessant, denn die gelegentlich geschätzte Financial Times Deutschland schreibt heute über die spannende Vorgeschichte des Staatsversagens, das seit Herbst 2008 als eine Art unabwendbares Naturereignis verkauft wird, dessen Wiederholung nur noch mehr Staatseingriffe und staatliche Kontrolle verhindern könne. Wer kontrollieren soll? Natürlich die, die beim letzten Mal schon ruhig zugeschaut haben. Was sie kontrollieren wollen? Wenn sie entscheiden dürften: Alles.
Das Handelsblatt hatte wohl zuerst, 2003, "angedeutet".
AntwortenLöschenFrage: Glaubt irgendjemand, daß nicht (auch) polit. Entscheidunben getroffen wurden, sich an hochspekulativen Finanzgeschäften zu beteiligen ?
GB und USA haben sich quasi-desindustrialisiert. Haben die nicht als Gegenleistung gefordert, daß die großen Exportnationen ihren Obolus erbringen ?
natürlich war das so. ich finde bei dem ftd-beitrag nur gut, wie das schön hintereinander erzählt wird, so dass es eigentlich auch die verstehen können (inklusive der personellen kontinuitäten), denen das ganze thema zu hoch ist.
AntwortenLöschenleider ist es aber nicht die bild, leider wird der beitrag also folgenlos verpuffen, obwohl er wahrscheinlich mehr hintergründe erhellt als alles, was in den letzten fast 12 monaten an bühnenrauch gezündet wurde.
Hallo binladenhüter,
AntwortenLöschenschreibt doch den Beitrag bei Readers Edition.
Grüße
Alexander
wir können doch keinen beitrag bei re schreiben, den die FTD schon geschrieben hat
AntwortenLöschenEs geht doch nicht darum einen Artikel zu schreiben, den die FTD schon veröffentlicht hat. Nimm einfach den Artikel "Stabiles Staatsversagen". Darin wird doch der Artikel der FTD erwähnt.
AntwortenLöschenGrüße
Alexander
zu erklärung: die übernehmen für RE, was sie denken, übernehmen zu wollen. wenn sie was nicht nehmen, nehmen sies nicht
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