Der gute Zweck heiligt ja spätestens seit Stalin die Mittel. "Unsere Sache ist gerecht, weil sie wahr ist", applaudiert sich derzeit auch Bundeszensurministerin Ursula von der Leyen, die wegen ihrer vielfältigen Verpflichtungen als BILD-Erziehungs-Testimonial (Foto von Die Anmerkung) nur noch selten dazu kommt, sich Fakten anzuschauen, ehe sie die Welt mit Interviews unterhält.
Vor einigen Tagen etwa verkündete sie deshalb in einem Radio-Interview zu ihren Internetsperren, dass die Bekämpfung von Internet-Kinderpornografie an ihre Grenzen gerate, "wenn der Server z.B in Indien steht. Ein hochkompetentes Land, was Computertechniken angeht, aber ein Land, das keinerlei Form von Ächtung von Kinderpornografie hat. Da können sie nicht mehr löschen", versicherte Leyen.
Das ist natürlich gelogen, denn ausgerechnet in Indien ist nicht nur Kinderpornografie, sondern jede Art von Pornografie streng verboten. Überdies gelten in Indien auch besonders harte Gesetze zur Internetregulierung, wie Ashutosh Agrawal von der Indischen Botschaft in Deutschland jetzt im Lawblog bestätigt hat: "To deal with the cases of child pornography in the electronic form it is a criminal offence in India to publish, transmit, collect, create, seek, promote, advertise, exchange or distribute material in any electronic form depicting children in obscene or indecent or sexually explicit manner" Als Strafe darauf stehen bis zu sieben Jahre Haft.
Ursula Leyen hat also gelogen. Oder keine Ahnung von dem Job, den sie zu machen vorgibt. Und nun? Morgen nächste Folge in der großen Bild-Erziehungsserie mit der Mutter der Nation: Die besten Ausreden, wenn ich beim Klauen oder Schwindeln erwischt worden bin.
Mütter lügen nicht, sie schwindeln höchstens, um uns, die Kinder, zu schonen.
AntwortenLöschenSolche Behauptungen von deutschen Politkern sind nichts Neues, ja, sie werden sogar absichtlich gemacht. Im Falle der Korruption hat selbst ein Staat wie Bangla Desh eine bessere Antikorruptionsgesetzgebung als unsere Bananerepublik. Frau Leyen ist dafür beaknnt, dass sie große Promotionshows macht, wenn es aber um Cybermobbing geht, kneift sie gerne, denn sie müsste dann ja Farbe bekennen, spirch Anzeige erstatten. Brife an Frau Ursula von der Leyen.
AntwortenLöschenhttp://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/07/14/brief-an-frau-ursula-von-der-leyen/
Der Post gefällt mir gut, denn Kindessex ist auch immer ein Problem der Nachfrage, wer sind diese Männer, die sich an so was "ergötzen" können?
Ich stelle mir Pädpophilie nicht anders als irgend einen anderen Fetisch vor. Ob man nun auf Füße, alte Socken, Kot oder Kinder steht, rein psychisch gesehen ist da vom Standpunkt des "mögens" aus nicht viel Unterschied, denke ich.
AntwortenLöschenDer einzige, große Unterschied, besteht darin, dass es niemandem schadet, wenn man auf Füße steht.