Eine ganze Woche hat er genervt wie selbst zu besten Quieckgesangzeiten nicht. Michael Jackson auf allen Kanälen, Michael Jackson auf allen Sendern. Selbst wer nicht wollte, durfte dabeisein auf dem Weg des "Superstar" in die ewigen Jagdgründe des Popgeschäfts. Jackson, zu Lebzeiten ein vergessener Held der 80er, dessen letzte Hits aus den 90ern datierten, wurde im Hinscheiden zur Heroenfigur für die Geschichtsbücher. Obsessiv pflegte eine mediale Weltverschwörung das Bild des dürren kleinen Mannes mit dem halbweggefaulten Gesicht: Ein "King of pop" soll der Zwerg in den napoleonischen Phantasieuniformen plötzlich gewesen sein und ein großer Musiker auch noch.
Die Kinderschänderei, der Jackson einen Gutteil seiner späten Tage widmete, hatte kaum einen Platz mehr im Panoramagemälde vom seltsamen Herren der "Neverland"-Ranch. Das Volk folgte folgsam: Wie auf einen geheimen Befehl hin kauften die Massen sich Alben mit der Musik des Mannes, der gemeinsam mit Benny aus der Olsenbande als letzter Galoschenträger in die Weltgeschichte eingehen wird.
Ein Verdienst, das zweifelsohne alle anderen Leistungen überstrahlen wird. Jackson, der seinen letzten Tanz im Liegen, aber vor der größten Kulise seiner Laufbahn absolvieren wird, ist noch nicht begraben, aber schon so gut wie vergessen: Im Herbst noch eine Live-CD, später noch ein Album mit unveröffentlichten Aufnahmen und zu Weihnachten dann der Luxus-Pack mit allen DVDs und berührenden Backstage-Aufnahmen aus seinen letzten Tagen. Noch zwei, drei große Geschichten vom Streit ums Erbe, dem Streit um die Kinder und den zum geheimen Grab wallfahrenden Fans. Das wars dann. Abschied für immer. Und endlich Aufatmen.
Können wir uns nicht auf "king of pedop" einigen ?
AntwortenLöschenDann wäre doch allen Seiten Genüge getan.
cool, aber ich dachte, der braucht jetzt auch keinen namen mehr
AntwortenLöschenIch sehe gerade, ki.ka überträgt auch live.
AntwortenLöschen"Poor Michael Jackson. His last words were: ‘Take me to the children’s ward.’ But it was nice of the jockeys in Santa Anita to wear a black mourning band in honour of a man who rode more three-year-old winners than anyone."
Is´ nich´von mir !
De mortuis nihil nisi bene.
AntwortenLöschenDon't stop til you get enough ...
AntwortenLöschenSo richtig tot war er bisher ja wohl nicht.
AntwortenLöschenZwischen "über Tote nur gut reden" und einer maßlosen Heldenverehrung bei den Trauer(!)feierlichkeiten - mit paralleler Berichterstattung bei ARD+ZDF (obwohl Jackos künstlerische Bedeutung in Europa eher gering) - besteht schon ein Unterschied.
man darf wohl konstatieren, dass diese gesellschaft zur übertreibung, zum exzess neigt
AntwortenLöschenMit Dauer-Hypes beschäftigt man die Massen, und wer weiß, vielleicht buddelt man den kingkong of popp noch einmal aus, um zu schlagzeilen: "Sein Hirn wird nun mit ihm begraben - Erdnußschale als Sarg"
AntwortenLöschentod und spiele, sozusagen. ja, das stimmt
AntwortenLöschenIhr seid hier alle blöd...
AntwortenLöschenoder neidisch? ha ha h
AntwortenLöschenWas seid ihr hier denn alles für dämliche vollpfosten!! man...man.. man...
AntwortenLöschenImmer schön der trash-Presse nachgequatscht, seeehr originell!!
Bin ja mal gespannt wann auch im letzten Erbsenhirn ankommt dass MJ kein Kinderschänder war!!
Erst recherchieren, dann nachdenken, dann schreiben...
Schwer, gell?? das mit dem denken..