Mit großem Trara und Tamtam weihten letzte Woche Berlins Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (nicht Runge-Meyer, wie immer wieder berichtet wird) und ihr Kollege und Kultur-Staatssekretär André Schmitz einen neuen alten Mauerteil am Potsdamer Platz ein. Ein Stück Mauer, das schon einmal hier stand. Nein, zweimal. Zuerst von 1961 bis 1990 als Schutzwall gegen Kapitalismus, Imperialismus und Kommerz und dann ab 2005 als Mahnmal. Jetzt hat man die Mauer am Potsi Wetter fest gemacht, die Geschichtstafeln mittendrin erneuert und außerdem ordentlich Kommerz dahinter platziert. Damit ein für alle mal klar ist, dass gegen den keine Mauer gewachsen und schon gar nicht für ewig gebaut ist.
Russische Schüler, Kommerz und dazwischen die Mauer
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