Philip Chawner ist 53, seine Frau Audrey 57 und gemeinsam mit den beiden Töchtern Emma, 19, und Samantha, 21, wiegen die beiden rund 550 Kilogramm. Die Familie aus Blackburn muss nach den drastischen und menschenverachtenden Reformen der Thatcher-Jahre von rund 2000 Euro Sozialhilfe im Monat leben - seit elf Jahren ist kein Chawner mehr einer regulären Arbeit nachgegangen.
Allerdings wird es nun eng, denn die 23000 Euro, die das Sozialamt jährlich überweist, reichen hinten und vorn nicht. Philip Chawner verriet dem Telegraph, dass die staatliche Unterstützung kaum zum Leben reiche. Aus einem bisschen Müsli zum Frühstück, Schinken zum Mittag und Kartoffelbrei am Abend müsse sich jedes Familienmitglied seine lebensnotwendigen 3000 Kalorien holen. "All die gesunde Nahrung, all das Obst und das Gemüse, ist einfach zu teuer." Audrey Chawner sieht den Grund für ihr Gewicht in den Genen: "Es ist da drin. Die ganze Familie hat deshalb Übergewicht."
Das hindert sie inzwischen grundsätzlich daran, zu arbeiten. Ein Teufelkreis: Zu dick zum Arbeiten, zuwenig Geld für Nahrung, die schlank macht, zuviel Zeit zum essen, zuwenig Zeit, nach Alternativen Ausschau zu halten. Tochter Emma ist schon ganz verzweifelt: "Ich bin Student", sagt sie, "ich habe einfach keine Zeit, zu trainieren." Es rührt uns alle hier beim Abnehmboard PPQ zu Tränen, diese im Grundsatz sehr blonde Frau verzweifelt sagen zu hören: "Wir alle wollen abnehmen, um die ganzen Hänseleien zu beenden. Aber wir wissen nicht wie."
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