Auch auf die Klimerwärmung ist kein rechter Verlaß mehr. Nach endlosen Monaten, in denen das Wetter in Deutschland sich verglichen mit dem "langjährig" genannten Mittel der letzten 30 Jahre als "zu warm" (Deutscher Wetterdienst) präentierte, war der Januar 2009 bundesweit viel zu kalt. Die Mitteltemperatur, die aus genau 1,4 Prozent aller Jahre seit Christi Geburt ermittelt wird, lag nach Angaben des Wetterdienstes bei -2,3° Grad Celsius und damit um 1,8 Grad unter dem Mittel von -0,5° C. Wieso der Deutsche Wetterdienst, der sonst jede Abweichung der Durchschnittstemperaturen nach oben als "zu warm" brandmarkt, den Januar 2009 in seiner Monatsbilanz, dennoch nicht "zu kalt" nennt, sondern nur "zu trocken", weiß allein der Wettergott.
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