Ganz böser Fauxpas der Regierung von Sachsen-Anhalt: Während sich inhabergeführte Länder wie Bayern weder an Recht noch Gesetz halten, um Recht und Gesetz aufrechtzuerhalten, tappert die ostdeutsche Heimat der Strickjacke ahnunglos und plüschig wie immer von einem rechtsradikalen Fettnapf in den nächsten. Obwohl sich der landeseigene Innenminister als Kämpfer gegen Rechts im Allgemeinen, im Besonderen und überhaupt zu profilieren sucht, kam es, wie erst jetzt bekannt wurde, zu einer schlimmen Panne.
Auf Plakaten, die angeblich für eine Veranstaltungsreihe über die "Justiz im Nationalsozialismus" informieren sollen, prangt unübersehbar ein Hakenkreuz! Horst Seehofer, der das Copyright des Enblems für seinen Freistaat reklamiert, nahm es zwar ungewohnt gelassen ("Der Böhmer hätte doch einfach eine andere Swastika nehmen können, hihi"), seine Justizministerin Beate Merk ließ jedoch umgehend ein Verfahren wegen des "Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen" einleiten. Merk will nach Berichten (Spiegel, dpa) auch prüfen lassen, ob stilisierte Adler!, die den Betrachter mit dem rechten! Auge anstarren, während sie sich auf einem (Nibelungen-?) Schwert! festkrallen, einen Straftatbestand darstellen. "Wenn nicht", so die Nachlassverwalterin von Adolf Hitler neckisch, "ließe sich das natürlich einrichten".
ich bin empört. man müsste glatt strafanzeige erstatten
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