Als die Krise noch in Kinderschuhen durch die Fernseh-Landschaft lief und der Fachminister Peer Steinbrück noch davor warnte, überhaupt von Krise zu sprechen, legte PPQ in Verantwortung für das Gemeinwesen einen eigenen Rettungsplan zur Stützung der Finanzmärkte vor.
Nach Nicolas Sarkozy, der den PPQ-Vorschlag wenig später freudig aufgriff und im Augenblick dabei ist, ihn für Frankreich umzusetzen, plädiert jetzt auch die Financial Times für eine rasche Umsetzung: Es "könnten die Regierungen als stabilisierende Spekulanten agieren", heißt es im Zentralorgan des Spätkapitalismus heute zum PPQ-Vorschlag, Regierungsgelder sollten in die Aktienmärkte investiert werden. Regierungen hätten tiefe Taschen und die notwendige Zeit. "Wenn sich die Märkte erholt haben, können sie das Gekaufte wieder abladen", zitiert die FT PPQ, leider ohne die Quelle zu nennen. "Ein derartiges Vorgehen des Staats sollte die Wirtschaft stabilisieren und vor einer Abwärtsspirale schützen."
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