Der Konjunktureintrübung schlägt nicht plötzlich auf den Arbeitsmarkt durch, aber plötzlich bemerkt es die Bundesagentur für Arbeit. Die Nachfrage nach Arbeitskräften sei im November gesunken, teilte die ehemals als "Arbeitsamt" bekannte Behörde mit.
Der "Stellenindex" sei um zwei auf 163 Punkte zurückgegangen - was jetzt schlimmer klingt, als es ist, denn gleichzeitig gab die Arbeitsagentur zu, dass die Nachfrage nach Arbeitskräften schon seit dem Frühjahr 2007 und ganz anders als bisher behauptet beständig gesunken ist.
Absicht aber war die Meldung falscher Daten über mehr als 20 Monate hinweg aber selbstverständlich nicht, sondern ein dummes Versehen eines Lehrlings: Der falsche Eindruck eines stetig wachsenden Stellenangebots sei dadurch entstanden, dass mit der Erfassung des Stellenangebots im Internet unwissentlich viele Stellen doppelt gezählt worden seien.
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