Die Landebahn ist so lang wie anderswo das Gepäckband, die Maschinen kommen dennoch im Drei-Minuten-Rhythmus herein. Von Lukla, dem Tor zum Himalaya, starten jeden Herbst Tausende Touristen zu Wanderungen ins Everest-Gebiet. Die Ankunft ist das erste kleine Abenteuer, denn die Maschinen von Agni- und Yeti-Airlines landen auf dem Flughafen wie sonst nur Düsenjäger auf Flugzeugträgern: Kaum aufgesetzt, schon stehen sie. Müssen sie auch, denn am Ende der aus dem Felsen gehauenen Landebahn wartet kein Auslauffeld, sondern eine himmelhohe Felswand.
Meist geht das Manöver trotzdem gut, heute allerdings kamen beim Absturz einer Yeti-Air-Maschine zwölf Deutsche und zwei Schweizer ums Leben. Nach Angaben der Behörden zerschellte die Maschine der Yeti Airlines beim Lande-Anflug auf den Flughafen.
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