Der jährliche Bericht der US-Wetter- und Ozeanbehörde NOAA gibt Rätsel auf: Die Temperaturen in der Arktis liegen um fünf Grad über dem langjährigen Durchschnitt, schreibt die Klimazeitung "Der Spiegel" unter Berufung auf immerhin "46 Wissenschaftler aus zehn Ländern". Soviele Zahlen, und eine fehlt: Wo liegt eigentlich die langjährige Durchschnittstemperatur?
Eine Grafik, die die 46 Wissenschaftler aus zehn Ländern ihrem Bericht beigefügt haben, zeigt eine Temperaturkurve, die genau von minus 1,5 Grad Celsius bis + 2 Grad Celsius reicht. Der langjährige Durchschnittswert seit Beginn der Grafik um 1910 liegt danach bei ungefähr 0,5 Grad, die Spitze heute bei etwa 2 Grad. Nach Adam Riese sind das anderthalb Grad über dem langjährigen Durchschnitt. Woher die fünf Grad kommen, die es derzeit wärmer ist, wird eine neue Kommission noch ermitteln müssen, der dann vielleicht zur Abwechslung zehn Wissenschaftler aus 46 Ländern angehören sollten.
Man muss aber solche Berichte genauer lesen, und die zugehörige Grafik erkennen können, sofern man das will. Dass man Oktoberwerte nicht mit einer Grafik für Jahresdurchschnittswerte erklären kann, habt ihr doch verstanden, oder?
AntwortenLöschenDie zugehörige Grafik für die Oktoberwerte ist die zweite Grafik im Bericht. Aber die kann man nicht so schön verreißen.
So macht ihr gerade das, was ihr anderen gerne unter die Nase reibt.
Schade eigentlich...
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AntwortenLöschenähm, habe ich da irgendeine grafik übersehen? die autoren illustrieren ihren befund mit eben jener grafik. welche andere haben wir übersehen? da ist nur die A5, und die sagt in anderen farben dasselbe wie die abgebildete - ein untershcied von zwei grad, nciht von fünf. gibt es übrigens, da du dich aj auszukennen scheinst, irgendeinen grund, warum überall nur vom unterschied der temperaturen "normal" und "jetzt" die rede ist, nie aber von absoluten zahlen? also einfach mal: im durchschnitt war es im herbst immer 1 grad kalt, jetzt ist es vier grad warm?
AntwortenLöschenhttp://www.arctic.noaa.gov/reportcard/images/essays/atmosphere/a2.png
AntwortenLöschenNehmen wir ma die Figure A2.
Die ja enau auf die Oktoberwerte Bezug nimmt.
Allerdings, sind hier nur die Anstiege verzeichnet. Nicht die Ausgangs und Endwerte.
Absolute Zahlen wären wirklich gut und leichter nachvollziehbar.
Mir bleibt auch unverständlich warum die Wissenschaft nach aussen hin immer so undurchsichtige Berichte bringt.
Eine einfache Grafik mit den Oktoberwerten seit 1910 wäre doch mal anschaulicher gewesen.
zustimmung. aber wenn keiner danach fragt, macht es sich ja einfacher, wenn man darauf verzichtet
AntwortenLöschenhab mir die grafik nochmal angeschaut. das ist nicht dein ernst, oder? die zeigt doch keinerlei zeitverlauf, sondern wieder nur, das es irgendwie wärmer ist, verglichen mit musskeinergenauerwissen. mit soner grafik kannste luftballons bedrucken, aber nicht klimazusammenhänge wirklich erläutern wollen
AntwortenLöschenDie Klimaforschung hat denselben hohen Anspruch wie die Volkswirtschaftslehre. Sie legt größten Wert darauf, daß sie Phänomene nachträglich sehr genau vorhersagen kann.
AntwortenLöschendas trifft es
AntwortenLöschenppq, hab ich doch gesagt, auch da ist nur ein Anstieg verzeichnet zu einem bis dato unerwähnt gebliebenen Vorwert.
AntwortenLöschenWie Tim hinterher wissen alle alles besser, auch ich.
das spannende ist die frage, wie es sein kann, dass die versammelten medien eines ganzen landes eine parole wie "fünf grad wärmer als normal" nachblöken wie ein chor geisteskranker, und nicht einer fragt: entschuldigung, wie ist eigentlich diesbezüglich die zahl für normal?
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