Montag, 29. September 2008
Verliebt in die Apokalypse
michael miersch hat einen wunderbaren kleinen text zur kritik des wabernden geweses und geraunes, welches die deutsche öffentlichkeit gerade dann bestimmt, wenn es um präzision, gedankenschärfe und faktizität gehen sollte, geschrieben. er kommt zu einem schluss, den man in das eine oder andere poesiealbum nageln möchte: "Mit wirklicher Sorge oder gar mit dem Willen, schlechte Zustände zu verändern, hat das immer seltener zu tun. Die, die so reden oder schreiben, suchen meist nur eine scheinbar geistreiche Begründung für Nichtstun." thats it. zu weihnachten wünschen wir uns ausführungen zur deutschen sehnsucht nach einer dichotomischen welt, zur spaßbefreiten diskurszone und zu distinktionsgewinnen durch anti-amerikanismus.
Eisenschwein
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