Die Hamburger Reform-Koalition von Schwarz und Grün packt mit großem Eifer die großen gesellschaftlichen Problemfelder an. So machen sich der CDU-Verkehrsexperten Klaus-Peter Hesse und seine grüne Kollegin Martina Gregersen jetzt stark für mehr deutsche Bezeichnungen im Stadtbild. Eine neue S-Bahn-Station am Flughafen soll zur Stärkung der nationalen Identität nicht wie bisher geplant "Hamburg Airport" heißen, sonmdern "Flughafen (Hamburg Airport)" heißen.
"Wir leben in Deutschland, und deshalb erwarte ich, dass zentrale Orte auch deutsch ausgeschildert werden", begründet Klaus-Peter Hesse sein Anliegen, das von beiden Reformfraktionen geteilt wird. Nächste Woche auf dem Fahrplan der Sprachnationalisten: Die bisherig nach dem lateinischen Wort "fractio" benannten Fraktionen in der Bürgerschaft werden in "Bruchteile" umbenannt, die bisher unter dem lateinischen "coalitio" bekannte Koalition soll dann gut deutsche „Vereinigung, " heißen und die im Moment noch unter Grün-Alternative Liste firmierenden Hamburger Grünen werden sich wegen des für viele Deutsche bis heute rätselhaft gebliebenen lateinischen Wortes "alternativ" in Grün-konkurrierend mit den bestehenden Normen-Liste umbenennen.
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