Auch wenn in Deutschland die "Kluft zwischen arm und reich" (Sigmar Gabriel) "beständig wächst" (Horst Seehofer) - insgesamt wird die Welt immer reicher und immer weniger Arme sind arm. Nach einer Statistik der Weltbank, die den Anteil der in Armut lebenden Menschen in den Entwicklungsländern im Jahr 1981 mit dem Stand im Jahr 2005 verglichen hat, waren vor 24 Jahren 52 Prozent aller Einwohner von Entwicklungsländern arm. 2005 hatte sich dieser Anteil auf 26 Prozent halbiert. Besonders stark ging die Armut in Ostasien zurück - von 60 Prozent auf nur noch 18. In Südasien sank der Artmenanteil an der Bevölkerung von 60 Prozent auf 40, im südlichen Afrika hingegen blieb sie mit 50 Prozent gleich.
Die Prozentangaben spiegeln dabei nicht die im letzten Vierteljahrhundert gestiegenen Bevölkerungszahlen wider. 1981 betrug der Anteil der Armen 52 Prozent an der Bevölkerung in den Entwicklungsländern, das waren 1,9 Milliarden Menschen. 2005 beträgt der Anteil 26 Prozent, in absoluten Zahlen sind das nur noch 1,4 Milliarden Menschen.
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