Es war vielleicht nicht das wichtigste Spiel der vergangenen zehn Jahre, doch es war das bedeutendste. Nach dem gloriosen Pokalsieg von Magdeburg stand der viertklassige Hallesche Fußballklub zum ersten Mal seit sechs Jahren wieder in der ersten Runde des DFB-Pokals, zum ersten Mal überhaupt wurde ein Spiel des ostdeutschen Traditionsklubs live beim Pay-TV-Sender Premiere übertragen. Die Zuschauer dort wie die mehr als 10.000 im baufälligen Kurt-Wabbel-Stadion bekamen denn auch dem Anlass gemäße Bilder geboten: Nach zwei Fehlern der ersatzgeschwächten halleschen Abwehr stand es schon nach zehn Minuten 0:1. Hannover ließ es danach gemächlich angehen, die halleschen Kicker kamen zu einigen zumindest im Ansatz vielversprechenden Aktionen, allerdings nicht zu einer klaren Torchance.
Hannover brauchte gar keine, um das zweite Tor zu machen. Einen zweiten Abwehrfehler nutzte die Bundesligatruppe kurz nach der Halbzeit zum 2:0, locker folgten das 3:0 und das 4:0 - und gleich anschließend der Offenbarungseid des Rechtsstaates.
Nachdem aus der Hannoveraner Fankurve ein Fahnenstock ins hallesche Tribünenpublikum geworfen worden war, stürmten zwei Dutzend erlebnisorientierte Knallchargen aus Leipzig und Halle getreu ihrer Devise "Leipzig und Halle - Fußballkrawalle" den Pufferblock vor der Kurve der 96-Fans und warfen mit Sitzschalen und Bierbechern. Schiedsrichter Wagner unterbrach das Spiel, so dass die Republik Zeit und Muße hatte, dem völlig enthemmten Treiben der gestörten Hooligantruppe zuzuschauen.
Minutenlang demonstrierte das Häuflein Grenzdebiler, dass Gesetze in ostdeutschen Fußballstadien nicht existieren und ihnen selbst das Schicksal des Klubs, als dessen "Fans" sie sich bezeichnen, völlig gleichgültig ist. Die normalen Zuschauer im Umfeld der Attacke flüchteten, die auf Stundenbasis bezahlten Ordner wagten es nicht, gegen die Vermummten vorzugehen. Von der Staatsmacht aber, die das Spiel zuvor angeblich als "Hochsicherheitsbegegnung" eingestuft hatte, weit und breit nichts zu sehen.
Polizei marschierte erst nach sieben Minuten Nahkampf ein, dann aber immerhin in ehrfurchtgebietenden Kampfanzügen und einem verschlepptem Laufschritt, der den Tätern genug Zeit ließ, sich geordnet in die normalen Fanmassen zurückzuziehen. Klug dirigiert von einem Einsatzleiter, der wahrscheinlich keinen Sichtkontakt zum Geschehen hatte, begnügte sich das durchaus bürgerkriegstauglich gerüstete Polizei-Kommando damit, den nach der Flucht der blau-gelb-roten Hooligan-Horde leeren Pufferblock in Manndeckung zu nehmen - wahrscheinlich aus Gründen der Deeskalation gab es keine Festnahmen und nicht einmal den Versuch, die Personalien von Beteiligten oder Zeugen festzustellen. Nach zehn Minuten konnte ein Verletzter geborgen, hinausgeführt und das Spiel trotzdem wiederangepfiffen werden. Über Strafen für die beteiligten Vereine wird kommende Woche entschieden, der HFC hat inzwischen für das nächste Heimspiel alle Stehplätze gesperrt, die Mannschaft hat die Fanszene wissen lassen, dass sie deren "Ultra-Aktionen" für Quatsch und Kinderkram hält.
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Zu dem Bericht kann man wieder nur eins sagen: "Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal..."
AntwortenLöschenDer wohl lächerlichste Schwachsinn, der seit langem geschrieben wurde. Wander doch am besten nach China aus, das scheinen ja Verhältnisse zu sein, wie du sie dir wünschst. Sesselfurzer!
AntwortenLöschenes macht eben keinen spass beim ostfussball und ich hoffe, dass sich solche nicht mehr in den profiligen tummeln !
AntwortenLöschenWas für ein Bericht.
AntwortenLöschenBei dieser Aufreihung von Unwahrheiten stellt sich mir doch die Frage ob der Autor bei diesem Spiel überhaupt dabei war. Ich bitte den Autor diesen Bericht nochmal zu überdenken, da er so wie er hier ist das Niveau des Blogs eindeutig nach unten zieht.
ach, dummheit muss man auch mal dummheit nennen können
AntwortenLöschenlol, der Autor hat ja mit "intelligenten Beschimpfungen" nicht gespart. Da hat er sich wirklich mühe gegeben. Ganz toll.
AntwortenLöschen"Nahkampf" gabs auch keinen...ich weiß wirklich nicht wieso ständig von Schlägereien zu lesen ist wo es eigentlich keine gab!? Moderner Journalismus!? Macht eure Arbeit vernünftig.
guck genau hin, dann siehst du, dass durch den zaun einige hände ausgetauscht wurden. aber das weisst du ja, sonst würdest du ja nicht ein windelweiches "eigentlich" einbauen.
AntwortenLöschenich wünsch dir fürs nächste mal eine sitzschale vor den kopf und uns hier einen eintrag von dir: "war aber kein nahkampf", ja, das wär´toll, lol
einfach nur lächerlich der Text
AntwortenLöschendanke, freut uns, dass er dir gefallen hat
AntwortenLöschenGuter Bericht wie immer.
AntwortenLöschenEinige Kommentatoren sollten sich vielleicht mal einen Hauptschulabschuß runterladen.
zu viel verlangt. es ist doch schon erstaunlich, dass die es schaffen, einen computer anzukriegen und ins netz zu gehen
AntwortenLöschenEinfach nur lächerlich dieser bericht. De facto ist nichts passiert - so ein herumgetue wegen ein paar bierbechern is echt zum kotzen. Im Osten wird wenigst noch Fußball gelebt.
AntwortenLöschenschwachsinn das die hannois angefangen haben sollen, die hallenser kamen auf die hannois zu und haben geworfen dann ging es los...!!! UH & BN99
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