Montag, 18. August 2008
Bare Münze für Münte
Franz Müntefering, so verrät die Rheinische Post, hatte sein Abgeordnetenmandat seit November letzten Jahres auf "standby" geschaltet. Der ehemalige Führer der deutschen Sozialdemokratie, gestürzt von Andrea Nahles, der früheren Gefährtin des VW-Arbeitsdirektors und Audi-Vorstands Horst Neumann, war also noch Abgeordneter, arbeitet - wegen der Erkrankung seiner Frau - jedoch nicht als solcher. Nicht mitgeteilt hat die "Rheinische Post", ob Müntefering während seiner Standby-Pause freiwillig auf die Auszahlung seiner Abgeordnetendiäten verzichtet hat oder ob ihn seine Fraktion dazu veranlasst hat.
"Der ehemalige Führer der deutschen Sozialdemokratie, ...ehemaliger Geliebter des VW-Arbeitsdirektors und Audi-Vorstands Horst Neumann"
AntwortenLöschenStarkes Stück - kaum ist die Ehefrau gestorben, schon wird Münte geoutet. Ein starkes Stück Recherchierjournalismus.
ich weiß ja nicht, wieviele bezahlte freitage euch im bernhard-kloster zustehen, wenn ein angehöriger stirbt. uns hier in der produktion (altreifen) muss ein tag für trauer und bestattung reichen. aber klar, münte ist ein besserer mensch, es verbietet sich, danach zu fragen, ob es angemessen ist, dass ein politiker mal eben so zehn monate auf standby schaltet, seine 10000 im monat aber flockig weiterkassiert. nicht sein verhalten ist unmoralisch, sondern die frage danach. klar.
AntwortenLöschenoh, Du hast ja meinen Satz gar nicht verstanden. Deinen vielleicht auch nicht? Wer ist jetzt genau wessen Geliebter? Münte schwul?
AntwortenLöschenso hatte ich es auch verstanden. bruder bernhard hat "geliebter" wörtlich genommen und nicht als sprachliches bild verstanden.
AntwortenLöschenna ja, der Autor hat ja seinen Satzbau neu aufgestellt, deshalb zielt mein Kommentar eh ins Leere.
AntwortenLöschenauf wunsch eines einzelnen herren
AntwortenLöschen