Nach den Hungeraufständen in Haiti und Sonneberg, spritfressenden Truckerprotesten auf deutschen Autobahnen und der unter dem Motto "Mit Essen spielt man nicht" veranstalteten Gemüseschlacht autonomer Berliner, bei der überflüssige und überteuerte Tomaten und Bananen zum Wohle der Armen der Welt zerstört wurden, steht jetzt auch Bagladesh gegen den Hunger auf.
Vorerst gingen am Wochenende rund 40 Bettler auf die Straße, auf der sie sich auch sonst aufhalten, und forderten mindestens einen Taka (92 Cent) als Grundlohn pro milder Gabe. Wegen gestiegener Lebenshaltungskosten reichten die Spenden, die bisher zwischen zehn und 50 Prozent eines Taka liegen, nicht mehr aus. Neben der Forderung nach einem Bettlergrundlohn machten die Protestierenden klar, dass sie auch gebietsschutz beanspruchen: Bettler aus anderen Regionen sollen ihrem Revier künftig fernbleiben müssen.
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