Der Berlinpankowblogger hat zur Feier des Tages herausgefunden, dass Berlin laut einem Bericht der europäischen Dönerhersteller die Hauptstadt des deutsch-türkischen Nationalgerichtes ist. Denn allein in der Hauptstadt gibt es etwa 1500 Dönerläden. Jeden Tag gehen 300.000 Portionen über die Laden- und Imbisstheken. Da gibt es doch sicher auf der Fußball-EM-Fanmeile auch so manchen Dönerstand, dachten viele. Besonders zum Halbfinal-Kracher Deutschland-Türkei wären Dönerstände das I-Tüpfelchen gewesen. Tja, aber eben nur gewesen.
Denn die hygienischen Vorgaben sind so hoch, dass sie kaum eine Dönerverkäufer erfüllen kann. Früher war es die Hackfleischverordnung, heute sind es die europäischen Lebensmittel-Hygiene-Vorgaben die den guten Dönergeschmack auf Märkten verderben. Die verbieten den Verkauf von Frischfleisch auf Märkten, wenn dort die Voraussetzungen nicht stimmen.
“Es dürfen nur vorgegarte Fleischspeisen verkauft werden. Döner ist aber, im Gegensatz zu den Buletten, nicht vorgegart. Bisher sind fast alle gescheitert, die Döner auf Märkten verkaufen wollten”, sagte ein amtlicher Veterinärmediziner. Deshalb gebe es auch keine Hackfleischbrötchen, sondern Zwiebelmett aufs Brot. Das ist doch aber wenigstens eine Alternative. Denn wer will denn schon vorgegarte Buletten vom Grill?
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