Montag, 5. Mai 2008

Monster in Vermont

1968 erließ der US-Bundessaat Vermont ein Verbot für Plakatwände und Werbungen am Straßenrand., um seine landwirtschaftlich reizvollen Ausblicke zu schützen. Kurze Zeit später tauchten neben Geschäften und an Straßen "große, skurrile Figuren und Skulpturen auf", wie die "Encyclopedia of Economics" notiert. Darunter befand sich ein dreieinhalb Meter hoher und 16 Tonnen schwerer Gorilla, der einen echten VW Käfer umklammert hielt, vor einem Autohandel und ein knapp sechs Meter hoher Flaschengeist mit einem aufgerollten Teppich in den Händen vor einem Geschäft für Fußbodenbelag.

Das war es nicht, was der Gesetzgeber mit seiner Maßnahme hatte erreichen wollen.

1 Kommentar:

  1. erinnert an den kobraeffekt:

    Ein englischer Gouverneur wollte einer Kobraplage Herr werden und beschloss, für jede abgegebene tote Kobra ein Kopfgeld zu bezahlen. Das funktionierte über einen gewissen Zeitraum sehr gut und immer mehr tote Schlangen wurden abgeliefert. Nach einer Weile -die Kobras waren fast aus dem Stadtbild verschwunden- wurde die Kopfgeldzahlung beendet.
    Kurze Zeit später waren aber deutlich mehr Kobras zu sehen als zu Hochzeiten der ersten Plage.
    Was war passiert? Einige schlaue Inder bemerkten, dass sich von dem Kopfgeld gut leben ließ und begannen, Kobras zu fangen und selbst zu züchten. Als dieses regelmäßige Einkommen wegfiel, ließen sie die Schlangen einfach frei und so erst recht eine Plage entstehen.
    (via: fudder.de)

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