Gute Nachrichten aus dem "Grenzgebiet zwischen Pakistan und Afghanistan" (dpa): Nach Angaben von Aiman al-Sawahiri, einem der immer wieder gern zitierten "Vize-Chef des Terrornetzwerks al-Qaida" (Spiegel) geht es dem gesichteten "Organisationschef" (SZ) von Al Kaida, Osama bin Laden, gesundheitlich richtig gut. Der erfolgreiche Terrorfürst sei "am Leben und gesund", ließ Al Sawahiri per "Audio-Botschaft" (Spiegel) wissen.
Nicht ganz so gut steht es aber allem Anschein nach um die technische Ausstattung der Al Kaida. Seit Bin Laden im September vergangenen Jahres in einem leicht zerhackten Videofilm der Jahrestag der Anschläge von New York feierte und mit schwarz gefärbtem Fusselbart bewies, dass er im Untergrund immer jünger wird, sind alle Videokameras der Terrorbasis ausgefallen.
Notgedrungen behilft sich Al Kaida derzeit mit
reinen Tonaufzeichnungen, um die Anhänger bei der Stange und die Medien beschäftigt zu halten. „Man versucht immer, die falsche Informationen zu verbreiten, dass er krank ist“, analysierte Al Sawahiri jetzt messerscharf. Dabei ist die Cybershot nur kaputt und der Stromgenerator muckert. Zudem ist der Meister ein bisschen kamerascheu, seit er vom "Terrorfürsten" zum Terrorankündigungsweltmeister geschrumpft ist: Der letzte geglückte Al-Kaida-Anschlag auf ein Ziel im Westen ist inzwischen fast drei Jahre her.
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