Eine Meldung, die wie die von den Bagdader Silvesterpartys gute Chancen hat, nirgendwo in Deutschland Schlagzeilen zu machen: Im Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern sind nach einem Menschenrechtsbericht im vergangenen Jahr deutlich weniger Menschen getötet worden als in den Vorjahren.
Danach starben 373 Palästinenser (2006: 657) und 13 Israelis. Das sind nach einer Statistik der israelischen Menschenrechtsorganisation B'tselem die niedrigsten Opferzahlen seit sieben Jahren. Im Vergleich dazu kamen bei bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Palästinenserfraktionen 344 Menschen um. Das ist die höchste Zahl, seit die Palästinensergebiete vor 13 Jahren ihre Autonomie erhielten.
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