Er war der Erfinder des modernen Tourismus, ein Mann, der exotische Orte besuchte und unter den Augen der staunenden Einheimischen Dinge tat, auf die die in tausenden von Jahren nicht gekommen waren: Der Erstbesteiger des Mount Everest, Sir Edmund Hillary (hinten links), ist im Alter von 88 Jahren gestorben, er hinterlässt ein Werk, dass die Weltindustrie Tourismus begründet und dem Klima mehr Schaden zugefügt haben dürfte als die Erfindung der Coladose.
Hillary hatte den mit 8848 Meter höchsten Berg der Erde am 29. Mai 1953 zusammen mit dem aus der Volksgruppe der Sherpa stammenden Tensing Norgay (hinten rechts) bezwungen. Ein Halbes Jahrhundert später ist die Reise in den Himalya für Gymnasiallehrer in den Wechseljahren Äquivalent zur Mallorca-Reise des Einzelhandelsfachverkäufer-Lehrlings und zum Angriff auf den Gipfel treten japanische Rentner ebenso an wie blinde Briten, asthmakranke Amerikaner und fitnessgestählte Angestelltinnen aus dem öffentlichen Dienst in Deutschland.
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