Gute Nachrichten für die 800 entlassenen Mitarbeiter des privaten Postzustellers PIN: SPD-Chef Kurt "Mecki" Beck hat mit dem ehemaligen und nach Einführung des Mindeslohnes auch zukünftigen Briefzustell-Staatsmonopolisten Deutsche Post verabredet, dass entlassene PIN-Mitarbeiter "zu vernünftigen Löhnen“ bei der Post AG angestellt werden.
Die Betreffenden wechseln damit von der SPD zur SPD: Die deutsche Sozialdemokratie, die nach Ansicht von Mecki Beck "in der DDR die Mauer zum Einsturz" brachte, wie er heute der von der PIN-Mutter Springer herausgegebenen "BILD"-Zeitung erklärte, kann neben diesem und allerhand anderen historischen Verdiensten über vier Ecken auch ein Stück von der PIN-Group ihr eigen nennen: Die "Arbeiterpartei" (Willy Brandt), die den Mindestlohn nach jahrelangen Kämpfen in der Koalition durchrücken konnte, hält über ihre Medienholding Deutsche Druck- und Verlagsgesellschaft einen Anteil von 23,1 Prozent am Madsack-Verlag, der wiederum mit 5,9 Prozent an PIN beteiligt ist. Entlassene PIN-Zusteller wechseln also am Ende von der SPD zur SPD und sagen danke, Mecki!
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