In Dubai, dem häufig als westlich-aufgeklärt mißverstandenen Emitrat, ist ein sexuell missbrauchtes zwölfjähriges Mädchen unter dem Vorwurf festgenommen worden, es habe «verbotene Affären» mit Männern gehabt. Die Internetseite der Zeitung «Gulf News» berichtet, dass die Polizei einen Tipp erhalten und daraufhin eine Wohnung in dem Viertel Bur Dubai gestürmt habe. Dort fanden die Beamten das Mädchen und 15 Männer verschiedener Nationalitäten. Das Kind habe den Polizisten gesagt, es habe seit seinem zehnten Lebensjahr Sex mit erwachsenen Männern. Festgenommen wurde die Zwölfjährige, weil sie angeblich freiwillig Sex mit den Männern hatte. Ein Psychiater solle nun die «geistige Gesundheit» des Mädchens untersuchen, hieß es.
Nach Angaben der Zeitung wurden auch die Männer und die Mutter des Mädchens, die von den Philippinen stammt, in Untersuchungshaft genommen. In Dubai, der von Scheich Maktotum als absolutem Herrscher regierten angeblich größten Baustelle der Welt, lebt eine Bevölkerung aus ein paar hunderttausend dubaiischen Staatsbürgern gemeinsam mit einem Millionenheer aus ausländischen Gastarbeitern, die vor allem aus Indien, Afrika und Indonesien kommen. Da es sich zumeist um Männern handelt, die nur aller zwei oder drei Jahre nach Hause fliegen können, hat sich im Land eine prosperierende Zuhälterszene entwickelt. Käuflicher Sex ist streng verboten, aber an jeder Straßenecke zu haben - nicht öffentlich, aber zu Sparpreisen. Normalerweise werden Prostituierte geduldet und das Thema einfach totgeschwiegen.
Das offizielle Prostitutionsverbot durchzusetzen, würde bedeuten, die Arbeiterheere in Unruhe zu versetzen. Denen gestattet der islamische Staat sogar den Konsum des verbotenen Alkohols: Auf Anmeldung bei den Behörden dürfen nichtmuslimische Arbeiter in Dubai eine Lizenz erwerben, die es ihnen gestattet, einen bestimmten Anteil ihres Gehaltes in Bier und Schnaps anzulegen.
danke.
AntwortenLöschenwofür?
AntwortenLöschendass du dich der zwölfjährigen angenommen hast. bei sochen geschichten verlässt mich meine oft ins zynische kippende ironie ganz schnell.
AntwortenLöschen