Im Kampf gegen Klimaerwärmung und Auskühlung der deutschen Wohnungen im Winter setzt Sachsen-Anhalts Landesregierung auf einen unterhaltsamen Mix aus Wind, Sonne und Braunkohle. Bei der Vorstellung eines so genannten Landesenergiekonzeptes, dessen Horizont bis ins Jahr 2020 reichen soll, ernannte Wirtschaftsminister Rainer Haseloff das Land, das seinen Energiebedarf heute zu etwa sechs Prozent aus erneuerbaren Quellen deckt, zum "Bundesland der regenerativen Energien". Um den Vorsprung auf andere Bundesländer, den Haseloff sieht, weiter auszubauen, solle der Anteil an Öko-Energie in den kommenden 13 Jahren verdreifacht werden: Dann betrüge er 20 Prozent, Sachsen-Anhalt würde seinen Energiebedarf also immer noch zu weit mehr als 50 Prozent aus der Verbrennung von kohelndioxidintensiver Braunkohle decken und wäre damit in der Wahrnehmung des Ministers sicher das Klimaschutzbundesland schlechthin und weltweit.
Denn einfach zu sagen, dass man aus binnenwirtschaftlichen Erwägungen heraus natürlich nicht relativ neuwertige Braunkohlekraftwerke schließen und Tagebaue zuschütten könne, geht nicht. Stattdessen drechselt das regierungsamtliche Energiekonzept klimaneutrale Kopfschuss-Absätze wie "bei der energiepolitischen Bewertung der Braunkohle verweise man auf die großen geologischen Vorräte, so dass für einen sehr langen Zeitraum ein großer Teil des Primärenergiebedarfs Sachsen-Anhalts durch Braunkohle abgedeckt werden könne".
Die Landesregierung werde deshalb darauf hinwirken, "dass die seit 1990 in die Braunkohle-Infrastruktur geflossenen Investitionen nicht volkswirtschaftlich entwertet werden". Parallel dazu geht das Land mutig ganz neue Wege: Man will alle Forschungsaktivitäten zur "Speicherung von Windenergie" (Zitat) unterstützen. Ob das in großen Ballons, unterirdisch oder - wie von der berühmten "Berliner Luft" bekannt - in Aluminiumdosen geschehen soll, ist nicht bekanntgegeben worden.
sachsen-anhalt speichert nicht nur windenergie:
AntwortenLöschenIn Sachsen-Anhalt sollen erstmals in Deutschland größere Mengen Kohlendioxid (CO2) unter Erde entsorgt werden. In der fast ausgeförderten Erdgaslagerstätte Salzwedel in der Altmark könnte bereits ab Ende 2008 CO2 eingelagert werden.
wir speichern alles ab.
vielleicht können die das ja mit dem wind dort runterblasen
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