Wenn die Sprache wirklich die Denkungsart verrät, dann gestattet diese Rundmail von "Miteinander", einem selbst ernannten und vom Steuerzahler freigiebig finanzierten "Netzwerk für Demokratie und Weltoffenheit", einen abgrundtiefen Blick in die staubtrockenen Hirne von Gewalt-Verwaltern. Vermutlich hat es seit der letzten Rede Erich Honeckers vor der DDR-Volkskammer keine vergleichbare Anhäufung von sinnentleerten Worthülsen, steifgefrorenen Substantiven und gutgemeintem Quatsch gegeben. Auffällig ist, dass schlechte Sprache wieder dem Guten zum Sieg verhelfen soll. PPQ hilft mit: Wer uns in einem Satz sagen kann, was die "Träger" und "Akteure" aus dem Text "konkret" an "Projekten" im "Rahmen des Aktionsplanes" planen, muss sich das recht vielfältige neue Album des auch zivilgesellschaftlich aktiven Akteurs Bushido per Mail zusenden lassen.
Am heutigen Donnerstag stellten zivilgesellschaftliche Akteure gemeinsam mit Vertretern der Stadt den Lokalen Aktionsplan für Demokratie und Toleranz der Landeshauptstadt Magdeburg vor. In den kommenden drei Jahren werden aus Mitteln des Bundesprogramms "Vielfalt tut gut" Maßnahmen zur Stärkung der Zivilgesellschaft sowie zur Vermittlung von Werten wie Demokratie und Toleranz gefördert. "Die Landeshauptstadt Magdeburg verfügt über eine Vielzahl von Trägern, die in den letzten Jahren erfolgreich Projekte im Bereich der Demokratieförderung und Bekämpfung des Rechtsextremismus durchgeführt haben. An diese Erfahrungen wollen wir anknüpfen", so Thomas Weber von der Koordinierungsstelle des Lokalen Aktionsplans. So wurden die Träger bereits aufgefordert, konkrete Projekte zur Umsetzung des Lokalen Aktionsplans einzureichen. Erste Anträge wurden am 10. September von einem fachkundigen Gremium positiv beschieden, so dass die Träger zum 1. Oktober 2007 mit der Umsetzung der Maßnahmen beginnen können. Die Landeshauptstadt Magdeburg erhält jährlich Fördermittel in Höhe von 100.000 Euro aus dem Bundesprogramm „Vielfalt tut gut“ zur Entwicklung und Umsetzung eines Lokalen Aktionsplanes. In den zurückliegenden Monaten erarbeiteten freie Träger der Jugendhilfe, die Verwaltung der Stadt sowie weitere im Themenfeld Demokratieförderung erfahrene Akteure ein Handlungskonzept. Zu den Zielgruppen der Projekte gehören Multiplikatoren, Kinder und Jugendliche sowie Migranten.
ja, ganz grosse kunst. die haben meine stimme. die werden schon wissen, was sie machen, konkret, vor ort.
AntwortenLöschenich würde ja auch gerne mitmachen. worum gings nochmal?
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