Er heißt Mahmud Al-Sahar, war mal Chirurg, widmet sein Leben aber schon lange der wenig medizinischen Aufgabe, den Staat Israel aus dem Nahen Osten herauszuoperieren. Als einer der Chefs der Hamas, die gerade dabei ist, aus dem bitterarmen Gazastreifen die Hölle auf Erden zu machen, verzichtet heute im Gespräch mit dem "Spiegel" auf weitere Fördergelder aus Europa und den USA, die die Palästinenserorganisationen Hamas und Fatah bislang am Leben hielten. Al-Sahar begründet das ganz lässig damit, dass sein Volk dieses Geld gar nicht benötige: "Wenn wir wollen, können wir allein aus Ägypten fünf Millionen Dollar pro Monat an Spenden bekommen. Wir haben auch in der Vergangenheit Geld aus dem Ausland bekommen, mal 82 Millionen aus Kuweit, mal 50 Millionen aus Libyen. Ich persönlich habe einmal 20 Millionen aus Iran in meinem Koffer nach Gaza gebracht. Naja, eigentlich zweimal, das zweite Mal 22 Millionen."
Die Region ist offenbar in der Lage, sich selbst mit gegenseitigen Spenden auszuhelfen. Bei solch reichhaltiger Finanzausstattung sollte es den EU-Gremien ein Leichtes sein, den überflüssig gewordenen Transfer von Steuergeldern in die Chaosregion sofort einzustellen. Ein positiver Nebeneffekt wäre auf jeden Fall, dass
Arabien dann kein Geld mehr übrig hätte, europäische Spitzenfußballklubs aufzukaufen.
im selben interview erfährt der geneigte leser auch, dass sich die preise für munition in den vergangenen jahren auf ein zehntel verringert haben. ich erwarte bald überweisungen aus dem nahen osten an die eu.
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