Dienstag, 12. Juni 2007
Die Wüste lebt
zwei geräusche grundieren die diskussion über den klimawandel: heulen und zähneklappern. dieses tönende memento mori braucht, um seine volle wirkung zu entfalten, eingängige bilder. eines davon sind sich ausbreitende wüsten: sand, wohin man in der zukunft auch blickt. die erde - eine mischung aus gobi und sahara. die menschen müssen bald aus immer unwirtlicheren und lebensfeindlicheren gegenden fliehen, glaubt man den üblichen szenarien. die sendung "abenteuer wissen" (13.6., zdf, 22.15 uhr) kommt - überraschung - zu marginal anderen ergebnissen: "Die Sahara nämlich wird feuchter und damit grüner werden als sie heute ist." immer dann, wenn es einen globalen wärmeanstieg gab, reagierte die sahara in der vergangenheit mit mehr niederschlägen. einst sollen sich hier krokodile, elefanten und nilpferde getummelt haben, die bewohner lebten angeblich von der jagd. bald können sich vielleicht die menschen in der heutigen wüste von der landwirtschaft ernähren. ist der klimawandel nicht großartig?
Eisenschwein
"zwei geräusche grundieren die diskussion über den klimawandel: heulen und zähneklappern."
AntwortenLöschenwas ein satz. 'spect, mon!
früher war ich journalist :-)
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