Dienstag, 5. Juni 2007

CIA rettet Kommunisten in Laos

Würde man den Plot erfinden, hätte das Drehbuch keine Chance auf Verfilmung. In der Wirklichkeit aber spielt die Weltgeschichte Billard über die Bande und fabriziert sowas: US-Ermittler haben den geplanten Sturz der kommunistischen Regierung von Laos vereitelt. Sie nahmen am Montag in Kalifornien einen US-Amerikaner und neun Angehörige des laotischen Hmong-Volkes fest, die mit Automatik-Gewehren, Stinger- und Anti-Panzer-Raketen ausziehen wollten, um die Regierung in Vientiane stürzen.

Abgesehen davon, dass die Männer, ddie von einem laotischen Ex-General Vang Pao angeführt wurden, sich dilletantisch anstellten, weil sie schon aufflogen, als sie sich Waffen bei einem vermeintlichen Waffenhändler beschaffen woltlen, der in Wirklichkeit ein verdeckte ermittelnder Polizist war, dürfte es sich um den ersten Fall handeln, in dem US-Behörden aktiv dafür sorgten, dass eine kommunistische Regierung im Amt bleibt. Seltsam insbesondere, weil General Vang Pao ursprünglich von der CIA als Kämpfer gegen die Kommunisten rekrutiert worden war, denen Menschenrechtler vorwerfen, Angehörige der Hmong-Minderheit Hmong zu unterdrücken.

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