Donnerstag, 10. Mai 2007

Pralinen im Depot

Der erste, größte und einzige Börsengang einer Firma aus Halle in diesem Jahr macht die Kleinanleger froh, zumindest so lange er nicht vollzogen ist. Heute verkündete die Halloren-Schokoladenfabrik, dass Privatanleger, die Aktien gezeichnet haben, morgen beim Gang auf das Parkett 80 Prozent der bestellten Stücke im Depot haben werden. Ausgegeben werden die Pralinen-Papiere zu sieben Euro, knapp oberhalb des unteren Endes der Zeichnungsspanne. Große Hoffnungen auf fantastische Gewinne aber dürfen sich die derzeit noch glücklichen Gewinner der Zuteilungs-Auslosung nicht machen: Wenn Privatanleger gut bedient werden, liegt das beinahe immer daran, dass Großanleger nicht so recht kaufen wollen. Morgen wird die Halloren-Aktie also vermutlich dort eröffnen, wo sie heute im vorbörslichen Handel steht: 7,20 zum Verkauf, 7,60 zum Kauf. Macht bei Tante Uschi, die 100 Stück wollte und nun wohl 80 bekommen hat, 16 Euro Gewinn. Minus Verkaufsgebühren.

2 Kommentare:

  1. miesmacher. ich esse jedenfalls halloren-kugeln für den erfolg.

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  2. Zufällig werden die festverzinslichen Papiere für 7 % auch bald fällig ...

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