Freitag, 11. Mai 2007
Eine kleine Nachtmusik
200 shows in einem jahr - nicht schlecht. adam stephens und tyson vogel spielen als "two gallants" dabei angeblich aggressive, elektrisierende konzerte (das nächste am 15. mai in berlins postbahnhof). wer sich die beiden jungschen slacker so anschaut, mag das ebensowenig glauben wie der hörer der neuen ep "the scenery of farewell" (erschienen bei saddle creek, dem label von connor oberst). denn für das, was die beiden an akustischen perlen vereinen - fünf songs, knappe 30 minuten - würden bekanntere musiker wahlweise eine hand geben oder morden (wahrscheinlich mit der anderen). hier ist nichts neu, die fiedel schrammelt, das schlagzeug rumpumpelt, die gitarre klimpert vor sich hin. und doch ist alles anders. denn stephens und vogel erzeugen mit kargen mitteln eine innigkeit, wie sie dem rock'n'roll nicht häufig gelingt. hier gibt es den ersten song des mini-wunder-akustik-albums zu hören.
Eisenschwein
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