Montag, 16. April 2007

Preis für singenden Schänder


Schwurbelmusik konnte keiner besser, auch wenn Wikipedia anzweifelt, dass dieser Künstler hier selbst Töne hergestellt hat. Sicher ist, dass Oliver Schulz irgendwann einmal damit aufgehört hat, als "Oliver Shanti", nein, keine Shantis, sondern schwammige Esoterikschmatzer herzustellen. Lieber gründete er eine Sekte, die seltsame Riten feiert. Die spanische Polizei jedenfalls fahndet seit drei Jahren nach dem angeblichen deutschen Sektenführer, der eigentlich Oliver Schulz heißt. Ihm wird voreworfen, mindestens 116 Kinder missbraucht zu haben.: Nach jahrelangen Ermittlungen führt die Spur des 58-Jährigen, der sich wie ein angegrauter Murnat Kurnaz zu stylen pflegt, nun nach Galicien, wo Schulz` Sekte haust, der bis heute rund 1000 Fälle von Kindesmissbrauch angelastet werden. "Angeblich", heisst es bei der Bayrischen Polizei, die wohl nicht so richtig erfolgreich gefahndet hat, "lebt der 58-Jährige auf einem Boot." Wer mehr weiß, kann bei den Fahndern anrufen, für Hinweise auf Shanti gibt es 3000 Euro zu gewinnen. Ich weiß aber nicht, ob es reicht, jemanden zu nennen, der eine Shanti-CD besitzt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Richtlinien für Lesermeinungen: Werte Nutzer, bitte beachten Sie bei ihren Einträgen stets die Maasregeln und die hier geltende Anettekette. Alle anderen Einträge werden nach den Vorgaben der aktuellen Meinungsfreiheitsschutzgesetze entschädigungslos gelöscht. Danke.