Freitag, 20. April 2007

Angstblüte bei Google

Mit besonderem Interesse begleiten wir ja den von Experten vorausgesagten allmählichen Untergang des Google-Imperiums noch vor dem Jahr 2017, insbesondere, da uns die Firma hier netterweise beherbergt. Heute nun hat die in deutschen Medienkreisen als amerikanische Internetklitsche bekannte virtuelle Unternehmung Geschäftszahlen gemeldet, die belegen, dass die besten Zeiten vorüber sind. Der Google-Laden hat bei Umsatz und Gewinn zwar alle Markterwartungen deutlich übertroffen, den Abstand zu seinen Konkurrenten weiter vergrößert und Skeptikern einen Schrecken eingejagt. Mit einem Gewinn von einer Milliarde US-$ im ersten Quartal, verglichen mit 592 Millionen im Vergleichsquartal 2006, stiegen die Erlöse aber noch nicht mal mehr um 70 Prozent. Auf zehn Jahre hochgerechnet würde der Jahreserlös der Garagenfirma anno 2017 bei etwa 2200 Milliarden liegen, dem Zehnfachen des gegenwärtigen deutschen Staatshaushalts. Da das natürlich unmöglich ist, kann es sich bei den derzeitigen Steigerungsraten nur um eine Art Angstblüte handeln, wie sie Förster bei Tannen häufig kurz vor dem Absterben beobachten.

1 Kommentar:

  1. ich bin enttäuscht. wenn das so weiter geht, wird diese ganze internet-blase wohl bald platzen.

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