Großer Sport in der 4. Liga, Treffen der kleinen Giganten, Großkampftag der Polizei. So ist das, wenn hallesche Kicker gegen den Leipziger Erbfeind antreten. Und dann passt auch alles: Der gastgebende Verein ist erstmal nicht in der Lage, lächerliche 2900 Zuschauer pünktlich zum Spiel einzulassen, während anderswo 50.000, 60.000 oder 70.000 jede Woche pünktlich auf ihren Plätzen sind. Für ihn spielt dann eine Mannschaft, aus der nicht einmal ein Gerippe ragt, um das ein guter Trainer Fleisch züchten könnte. Guter Trainerß Der hier nimmt seinen Kapitän wie jede Woche vom Feld, als es spannend wird, und strahlt ansonsten vor allem Ratlosigkeit aus.
Sein Präsident träumt dafür von einem selbstgebauten neuen Stadion träumt und predigt bis dahin Anti-Rassismus - über Sport muss er nicht reden, denn seine Ägide wird vermutlich einst als das dunkelste Kapitel der HFC-Geschichte in den Büchern stehen, weil eine sportliche Talfahrt selten zuvor so lange und nachhaltig gewesen ist.
Das Beste am Spiel gegen Erfurt vor ein paar Wochen war noch das beschissene Wetter, heute war das Beste am Spiel gegen eine nicht mehr als durchschnittliche Sachsen-Elf die Niederlage. Hätte es wieder zum Remis gereicht, hätte man sich weiter oben weiter in die Tasche lügen können, dass der glorreiche HFC immerhin fast noch ungeschlagen sind, die eigentlich wirklich guten Spieler nur vor dem Tor noch kaltblütiger sein müssten, dass der Knoten dann platzen werde und nächstes Jahr bestimmt der große Angriff kommt.
Wer daran glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann. Die Leistung beim 0:1 gegen Sachsen Leipzig, bemerkenswerterweise die erste Heimniederlage gegen die Grün-Weißen seit 40 ahren, steht ist Ergebnis des konsequenten Mißmanagements der letzten Monate und Jahre. Kein Ausrutscher, kein Pech, sondern Ergebnis eines langen Weges voller Fehlentscheidungen. Aus denen resultiert ein Verein, dessen Image ruiniert ist, dessen Anhang mit völlig bescheuerten Qualmaktionen auf sich aufmerksam machen zu müssen glaubt, dessen Chefetage es als einzige in Ostdeutschland nicht geschafft hat, einer neuen Spielstätte auch nur auf Rufweite nahezukommen, dessen Trainer sichtlich nicht nur über keine Antworten verfügt, sondern bisher noch nicht einmal die Frage verstanden hat, und dessen Mannschaft seit dem ersten Verbandsligajahr hinten nie unsicherer, in der Mitte nie nicht vorhandener und vorn nie hilfloser war. Aus die Maus, alle bei Halle.
Immerhin von nun an geht alles ganz schnell: Die Bagger standen schon vor dem Anpfiff bereit, inzwischen wird das gute alte Wabbel-Stadion vermutlich schon abgerissen. Vielleicht doch die beste Lösung.
Sein Präsident träumt dafür von einem selbstgebauten neuen Stadion träumt und predigt bis dahin Anti-Rassismus - über Sport muss er nicht reden, denn seine Ägide wird vermutlich einst als das dunkelste Kapitel der HFC-Geschichte in den Büchern stehen, weil eine sportliche Talfahrt selten zuvor so lange und nachhaltig gewesen ist.
Das Beste am Spiel gegen Erfurt vor ein paar Wochen war noch das beschissene Wetter, heute war das Beste am Spiel gegen eine nicht mehr als durchschnittliche Sachsen-Elf die Niederlage. Hätte es wieder zum Remis gereicht, hätte man sich weiter oben weiter in die Tasche lügen können, dass der glorreiche HFC immerhin fast noch ungeschlagen sind, die eigentlich wirklich guten Spieler nur vor dem Tor noch kaltblütiger sein müssten, dass der Knoten dann platzen werde und nächstes Jahr bestimmt der große Angriff kommt.
Wer daran glaubt, glaubt auch an den Weihnachtsmann. Die Leistung beim 0:1 gegen Sachsen Leipzig, bemerkenswerterweise die erste Heimniederlage gegen die Grün-Weißen seit 40 ahren, steht ist Ergebnis des konsequenten Mißmanagements der letzten Monate und Jahre. Kein Ausrutscher, kein Pech, sondern Ergebnis eines langen Weges voller Fehlentscheidungen. Aus denen resultiert ein Verein, dessen Image ruiniert ist, dessen Anhang mit völlig bescheuerten Qualmaktionen auf sich aufmerksam machen zu müssen glaubt, dessen Chefetage es als einzige in Ostdeutschland nicht geschafft hat, einer neuen Spielstätte auch nur auf Rufweite nahezukommen, dessen Trainer sichtlich nicht nur über keine Antworten verfügt, sondern bisher noch nicht einmal die Frage verstanden hat, und dessen Mannschaft seit dem ersten Verbandsligajahr hinten nie unsicherer, in der Mitte nie nicht vorhandener und vorn nie hilfloser war. Aus die Maus, alle bei Halle.
Immerhin von nun an geht alles ganz schnell: Die Bagger standen schon vor dem Anpfiff bereit, inzwischen wird das gute alte Wabbel-Stadion vermutlich schon abgerissen. Vielleicht doch die beste Lösung.
oh, das ging tief - ein echter fan schreibt hier, der nicht nur leidet, sondern sein leiden auch artikulieren kann.
AntwortenLöschenwohl wahr
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