Frühere Enthüllungen in anderen Büchern überstand Donald Trump mit viel Glück. |
Sagenhafte 48 Mal hat er im vergangenen Jahr gegen Donald Trump angeschrieben, er hat ihn einen Heuchler genannt, unberechenbar, irre, schädlich, einen Loser, einen Lügner, einen Colatrinker und Fernsehgucker, ein großes Unglück für die Welt und eine Bedrohung für den Weltfrieden. Bald, so orgelte es aus jedem Kommentar des FR-Amerikakorrespondenten Karl Doemens, werde Donald Trump abgesetzt, aus dem Amt gejagt und dann bestimmt noch angeklagt.
Sehnsüchte, die sich nicht erfüllt haben. So durchsichtig eindimensional der frühere Hessen-Korrespondent der Frankfurter Rundschau auch Leser von Stuttgarter Zeitung, Stuttgarter Nachrichten, Freier Presse in Chemnitz und die Kleiner Zeitung in Wien über Trumps tägliche Untaten informiert, der Mann im Weißen Haus tut, als merke er es nicht.
Zum Glück für Doemens aber gibt es immer neue Anlässe, den "Multimilliardär" (Doemens) anzuklagen. Jetzt gerade ist es ein Buch, eine Art Kampfschrift gegen den Präsidenten, augenscheinlich angefüllt mit Klatsch und Tratsch aus der Verwaltungsfluren, den der Autor nach Gesprächen mit "200 engen Mitarbeitern" zu einem Buch verdichtet hat, das nicht mit neuen Enthüllungen, aber mit einer flotten Zusammenstellung aller alten aufwartet.
Michael Wolffs „Fire and Fury - Inside The White House“ ist für Karl Doemens eine Sternstunde. Neue Hoffnung auf das seit Monaten herbeigeschriebene Impeachment! Es wäre die erste, die durch einen Thriller bewirkt wurde! Da wirft der Korrespondent alles in die Waagschale, was er hat: "Das Schlafzimmer im zweiten Stock des Weißen Hauses ist sein Rückzugsort. An der Tür ließ Donald Trump angeblich gegen den Protest seiner Personenschützer ein Schloss anbringen. Für das Personal gelten strenge Regeln: Niemand darf seine privaten Sachen anfassen – vor allem nicht seine Zahnbürste. Der Präsident der Vereinigten Staaten hat eine phobische Angst vor Keimen. Wenn sein Bettzeug gewechselt werden soll, zieht er die Laken selber ab", entreißt der Text zum neuen Trump-Skandal schon im ersten Absatz die allerletzten feuchten Flecke auf der Matratze des Präsidenten der strikten Geheimhaltung.
"Phobische Angst vor Keimen", "zieht die Laken selber ab" und "niemand darf seine privaten Sachen anfassen". „Fire and Fury" scheint wirklich voller Sprengstoff zu sein, der die Präsidentschaft des Immobilienunternehmers in die Luft jagen könnte. Denn hier finden sich noch weitere Hinweise darauf, dass Trump eine Gefahr für die ganze Welt ist. "Zusätzlich zu dem vorhandenen Fernseher wurden zwei weitere TV-Monitore installiert", heißt es weiter über das Schlafzimmer des Präsidenten. In dem schlafe Trump zudem "als erster Präsident seit John F. Kennedy getrennt von seiner Frau". Wegen der Mätressen wie der Vorgänger? Das bleibt geheim, aber "wenn er keine Abendtermine hat, macht er es sich gemütlich: Dann legt er sich öfter um 18.30 Uhr ins Bett, isst Cheeseburger, schaut fern und telefoniert mit alten Freunden."
Ungeheuerlich. Ist das nun endlich das Aus für Trump? Ja, arbeitet Doemens heraus, "es sind saftige Schilderungen wie diese, die im winterlichen Washington derzeit den vereisten Boden beben lassen." Denn "das alles liest sich unglaublich süffig", heißt es weiter.
Wobei "unglaublich" wohl keine lustige Anspielung auf den unterhaltenden Charakter des Werkes sein soll.
Sehnsüchte, die sich nicht erfüllt haben. So durchsichtig eindimensional der frühere Hessen-Korrespondent der Frankfurter Rundschau auch Leser von Stuttgarter Zeitung, Stuttgarter Nachrichten, Freier Presse in Chemnitz und die Kleiner Zeitung in Wien über Trumps tägliche Untaten informiert, der Mann im Weißen Haus tut, als merke er es nicht.
Zum Glück für Doemens aber gibt es immer neue Anlässe, den "Multimilliardär" (Doemens) anzuklagen. Jetzt gerade ist es ein Buch, eine Art Kampfschrift gegen den Präsidenten, augenscheinlich angefüllt mit Klatsch und Tratsch aus der Verwaltungsfluren, den der Autor nach Gesprächen mit "200 engen Mitarbeitern" zu einem Buch verdichtet hat, das nicht mit neuen Enthüllungen, aber mit einer flotten Zusammenstellung aller alten aufwartet.
Michael Wolffs „Fire and Fury - Inside The White House“ ist für Karl Doemens eine Sternstunde. Neue Hoffnung auf das seit Monaten herbeigeschriebene Impeachment! Es wäre die erste, die durch einen Thriller bewirkt wurde! Da wirft der Korrespondent alles in die Waagschale, was er hat: "Das Schlafzimmer im zweiten Stock des Weißen Hauses ist sein Rückzugsort. An der Tür ließ Donald Trump angeblich gegen den Protest seiner Personenschützer ein Schloss anbringen. Für das Personal gelten strenge Regeln: Niemand darf seine privaten Sachen anfassen – vor allem nicht seine Zahnbürste. Der Präsident der Vereinigten Staaten hat eine phobische Angst vor Keimen. Wenn sein Bettzeug gewechselt werden soll, zieht er die Laken selber ab", entreißt der Text zum neuen Trump-Skandal schon im ersten Absatz die allerletzten feuchten Flecke auf der Matratze des Präsidenten der strikten Geheimhaltung.
"Phobische Angst vor Keimen", "zieht die Laken selber ab" und "niemand darf seine privaten Sachen anfassen". „Fire and Fury" scheint wirklich voller Sprengstoff zu sein, der die Präsidentschaft des Immobilienunternehmers in die Luft jagen könnte. Denn hier finden sich noch weitere Hinweise darauf, dass Trump eine Gefahr für die ganze Welt ist. "Zusätzlich zu dem vorhandenen Fernseher wurden zwei weitere TV-Monitore installiert", heißt es weiter über das Schlafzimmer des Präsidenten. In dem schlafe Trump zudem "als erster Präsident seit John F. Kennedy getrennt von seiner Frau". Wegen der Mätressen wie der Vorgänger? Das bleibt geheim, aber "wenn er keine Abendtermine hat, macht er es sich gemütlich: Dann legt er sich öfter um 18.30 Uhr ins Bett, isst Cheeseburger, schaut fern und telefoniert mit alten Freunden."
Ungeheuerlich. Ist das nun endlich das Aus für Trump? Ja, arbeitet Doemens heraus, "es sind saftige Schilderungen wie diese, die im winterlichen Washington derzeit den vereisten Boden beben lassen." Denn "das alles liest sich unglaublich süffig", heißt es weiter.
Wobei "unglaublich" wohl keine lustige Anspielung auf den unterhaltenden Charakter des Werkes sein soll.
2 Kommentare:
Es geht ja auch wie früher, wo man sich den Entschuldigungszettel noch selbst geschrieben hat.
https://www.zerohedge.com/news/2018-01-06/bizarre-tweetstorm-trump-defends-his-sanity-i-am-very-stable-genius
Trump Defends His Sanity: "I Am A Very Stable Genius"
Sage ich doch, Fantersie (Erich Kästner, Der 35.Mai) haben die für zehn. Stanislaw Lem, Primo Levi, Shime Wiesenqual, Benjamin Ferencz ...
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