Als würden sie sie backen im Willy-Brandt-Haus. Nach Andrea Nahles, Yasmin Fahimi, Katarina Barley, Manuela Schwesig und Carsten Schneider steigt der nächste Nachwuchskader aus der SPD-Asiette in der Parteihierarchie steil auf. Im Kampf ums Überleben an der Parteispitze will der scheidende Vorsitzende Martin Schulz den gebürtigen Soltauer Lars Klingbeil als Nachfolger des Barley-Notnachfolgers Hubertus Heil zum Generalsekretär der von Zukunftsängsten geplanten früheren "Arbeiterpartei" (Brandt) machen.
Ein Signal der Erneuerung, so zumindest hat sich Schulz das gedacht. In Wirklichkeit aber eines der Verkapselung des SPD-Establishments in seiner eigenen Welt. Wie Schneider, der neue parlamentarischer Geschäftsführer, wie Nahles, Fahimi und Barley kommt auch der als "Netzpolitiker" gelobte Klingbeil aus den Nachwuchsfarmen der Sozialdemokratie: Er ist 39 Jahre alt, hat fünf Jahre Politik studiert, davon drei Jahre lang ein SPD-Stipendium gehabt. Schon mit 23 arbeitete er im Wahlkreisbüro von Bundeskanzler Gerhard Schröder, wie bei Andrea Nahles wurde aus dem ehrenamtlichen Engagement bald eine Parteikarriere.
Bilder, die sich gleichen. Bei Barley und Fahimi waren es Posten bei der Gewerkschaft, in denen sich die Nachwuchskader das Rüstzeug zum Regieren holten, sind es bei Schneider, Nahles und Klingbeil Hilfsdienste bei Abgeordneten oder bei den Jusos, die es ihnen ersparten, jemals außerhalb des Dunstkreises der Partei arbeiten zu müssen. Andrea Nahles studierte bis zu ihrem ersten Einzug in den Bundestag. Schneider machte eine Berufsausbildung, ehe er mit 22 Bundestagsbgeordneter wurde. Klingbeil wurde nach dem Studium als Jugendbildungsreferent im SPD-Landesverband Nordrhein-Westfalen geparkt, ehe er 2005 kurz vor Ende der Legislaturperiode für den im Zuge der Gehälter-Affäre zurückgetretenen SPD-Abgeordneten Jann-Peter Janssen in den Bundestag nachrücken durfte.
Schulz, den nur der Mangel an personellen Alternativen und die Müdigkeit der Partei insgesamt im Amt hält, setzt bei der ausgerufenen "Erneuerung" auf Funktionärskinder, die noch keinen Fuß ins wahre Leben gesetzt haben. Aydan Özoguz gehört dazu, Juliane Seifert und Florian Pronold, alle um die 40, alle haben noch nie außerhalb eines Dreiecks gearbeitet, dessen Ecken Staat, Partei und Stiftungen bilden. Im geschützten Raum der ideologieverwandten Stiftungen, gern auch von NSDAP-Mitgliedern gegründet, Parlamentsbüros, Beamtenposten und anderweitigen gewerkschaftsnahen Unterbringungsgelegenheiten sind sie herangewachsen, gut versorgt und sorgenlos.
Nun treten sie an, die SPD zu erneuern.
Schon wieder ein Desaster.
Ein Signal der Erneuerung, so zumindest hat sich Schulz das gedacht. In Wirklichkeit aber eines der Verkapselung des SPD-Establishments in seiner eigenen Welt. Wie Schneider, der neue parlamentarischer Geschäftsführer, wie Nahles, Fahimi und Barley kommt auch der als "Netzpolitiker" gelobte Klingbeil aus den Nachwuchsfarmen der Sozialdemokratie: Er ist 39 Jahre alt, hat fünf Jahre Politik studiert, davon drei Jahre lang ein SPD-Stipendium gehabt. Schon mit 23 arbeitete er im Wahlkreisbüro von Bundeskanzler Gerhard Schröder, wie bei Andrea Nahles wurde aus dem ehrenamtlichen Engagement bald eine Parteikarriere.
Bilder, die sich gleichen. Bei Barley und Fahimi waren es Posten bei der Gewerkschaft, in denen sich die Nachwuchskader das Rüstzeug zum Regieren holten, sind es bei Schneider, Nahles und Klingbeil Hilfsdienste bei Abgeordneten oder bei den Jusos, die es ihnen ersparten, jemals außerhalb des Dunstkreises der Partei arbeiten zu müssen. Andrea Nahles studierte bis zu ihrem ersten Einzug in den Bundestag. Schneider machte eine Berufsausbildung, ehe er mit 22 Bundestagsbgeordneter wurde. Klingbeil wurde nach dem Studium als Jugendbildungsreferent im SPD-Landesverband Nordrhein-Westfalen geparkt, ehe er 2005 kurz vor Ende der Legislaturperiode für den im Zuge der Gehälter-Affäre zurückgetretenen SPD-Abgeordneten Jann-Peter Janssen in den Bundestag nachrücken durfte.
Schulz, den nur der Mangel an personellen Alternativen und die Müdigkeit der Partei insgesamt im Amt hält, setzt bei der ausgerufenen "Erneuerung" auf Funktionärskinder, die noch keinen Fuß ins wahre Leben gesetzt haben. Aydan Özoguz gehört dazu, Juliane Seifert und Florian Pronold, alle um die 40, alle haben noch nie außerhalb eines Dreiecks gearbeitet, dessen Ecken Staat, Partei und Stiftungen bilden. Im geschützten Raum der ideologieverwandten Stiftungen, gern auch von NSDAP-Mitgliedern gegründet, Parlamentsbüros, Beamtenposten und anderweitigen gewerkschaftsnahen Unterbringungsgelegenheiten sind sie herangewachsen, gut versorgt und sorgenlos.
Nun treten sie an, die SPD zu erneuern.
Schon wieder ein Desaster.
5 Kommentare:
Wie für typisch „theutsche“, pitbullhafte Verbissenheit in abstrakte, ideologisch-wolkenkuckucksheimerische Paranoia-Systeme nicht anders zu erwarten, beschleunigen die Protagonisten dieser Wahnsysteme auch noch ihre Kollisionsgeschwindigkeit mit der Realität. - Gelingt es ihnen indes (mit Hilfe der Milliarden und der fast grenzenlosen, rothschildplanetaren Macht) finalmang zumindest die westliche Welt unter ihre Lügen-Glocke zu zwängen, erwarten sie selber glänzende Karrieren, jedoch namenloses Elend, Desaster, Jammer und Niedergang all der von ihnen belogenen, getäuschten, abgezockten, hintergangenen und ruinierten/zerstörten Millionen. –
Sollte der zweite Anlauf der Bolschewisierung der Welt insgesamt, ebenfalls scheitern, diesmal offenbar auf die „weichere Tour“ und nicht ganz so radikal und brutal wie weiland v. 100 Jahren, sondern mit längerer und gründlicherer Indoktrination und Manipulation der Milliarden v. Go…, äh pardon, Schafsnasen mit PC- Muku-Femi-Klima-Öko-Holo-Religionen, so wollte man nicht in der Haut der Tausenden v. Exponenten und Komplizen stecken, so sie vielleicht wirklich von ihren Opfern endlich entlarvt und überführt, von aufgebrachten Millionen/Milliarden zu Kleinholz verarbeitet werden.
Es heißt in der Tat Theutsche - die zum Stamm, zum Volk, zum Thiod, gehören. Also ohne Gänsefüßchen. Der Gegensatz sind die Walen /Welschen - die man nicht versteht(Yucatan).
Ob die zweite Konterrevolution (nach 1933) gelingen wird, wissen wir nicht. 1989 war ja keine solche.
Nicht übel wäre, wenn Jürgen Graf im feinen Rittergut endlich einmal etwas deutlicher würde - das sollte möglich sein, ohne sich gleich das Knie dick zu machen. Tut er nicht.
Abseits des Themas, aber irgendwie auch nicht, zumindest farblich
Eigentlich dachte ich, daß die "Politischen Sekretäre" zusammen mit dem kommunistischen System der DDR untergegangen sind, VERDI belehrt mich anderweitig:
https://twitter.com/bwh9/status/921399227363807232/photo/1
Am schönsten fand ich im Gegenlicht-Artikel diesen Halbsatz
selten wurde in Deutschland von einer Partei ein so ehrlicher Wahlkampf geführt
5 Jahre "Politik studiert".
Anders ausgedrückt: 5 lange Jahre verplempert.
Dümmer geht immer.
Das politische Kabarett in Deutschland hat schon lange fertig, gelle Frau Roth.
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