Ein halber Punkt dort, ein ganzer da. Und am selben Tag liefert die Umfragekonkurrenz das genau entgegengesetzte Ergebnis. SPD verliert, CDU verliert auch, FDP gewinnt und verliert, die AfD stagniert und irgendwo sind auch noch die Grünen, von denen keiner weiß, ob sie es überhaupt wieder in den Bundestag schaffen. Die aber von den Demoskopen stabil bei irgendwas um sechs bis sieben gesehen werden. Drei Wochen vor der Bundestagswahl herrscht Hokuspokus und alle machen mit. Je mehr Umfragen mit je mehr Ergebnissen, umso näher wird irgendeines am Ende dem kommen, was der Wähler sagt.
Das Dumme für Emnid, die „Forschungsgruppe Wahlen“ und den Rest der Kaffeesatzleser, von deren fantasievoller Arbeit in diesen Tagen eine ganze Medienbranche lebt: Ausgerechnet bei der einen, vielleicht entscheidenden Frage, wie stark die AfD abschneiden wird, kommen sie nicht an die Wahrheit heran, weil ihnen die, die es müssten, die Wahrheit nicht sagen, weil sie nach Monaten des medialen Trommelfeuers den Eindruck haben, bei der AfD gehöre es sich, sie allenfalls im Stillen gut zu finden.
Die Unterschiede zwischen den am Telefon ausbaldowerten Umfrageergebnissen und den eher aus reinem Eigennutz errechneten Prognosen und Quoten von Wahlbörsen und deutschen Wettanbietern sind deshalb gar nicht so erstaunlich. Schon bei den letzten Landtagswahlen zeigte sich das Phänomen, dass die AfD in Umfragen stets schlechter wegkommt als an der Wahlurne, während SPD und Grüne vorher eher Vorschusslorbeeren kassieren, die am Ende keine echten Stimmen werden.
Während die Demoskopen die „Rechtspopulisten“ (Spiegel) bei um die acht Prozent sehen, zeigen die Wahlbörsen von Prognosys und Wahlfieber sie stabil über zehn Prozent. Von einem „Vierkampf um Platz 3“, auf den die Leitmedien den ansonsten weitgehend ausgefallenen Wahlkampf mangels anderer Streitthemen inzwischen zusammenkochen, keine Spur: Die AfD liegt derzeit recht unangefochten vor der FDP, der Linken und den Grünen.
Ähnlich sieht es beim Wettanbieter bet-at-home aus: Gewettet werden kann hier nur noch darauf, ob die Neulinge mehr als 10,5 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Oder weniger. Interwetten aus Österreich setzt den Wert bei 9,5 Prozent an, sieht die AfD aber doch klar vor der FDP, der Linken und den Grünen.
Wer Recht hat, gewinnt. Und die Verlierer stehen dann auch fest.
AfD allenfalls im Stillen
Das Dumme für Emnid, die „Forschungsgruppe Wahlen“ und den Rest der Kaffeesatzleser, von deren fantasievoller Arbeit in diesen Tagen eine ganze Medienbranche lebt: Ausgerechnet bei der einen, vielleicht entscheidenden Frage, wie stark die AfD abschneiden wird, kommen sie nicht an die Wahrheit heran, weil ihnen die, die es müssten, die Wahrheit nicht sagen, weil sie nach Monaten des medialen Trommelfeuers den Eindruck haben, bei der AfD gehöre es sich, sie allenfalls im Stillen gut zu finden.
Die Unterschiede zwischen den am Telefon ausbaldowerten Umfrageergebnissen und den eher aus reinem Eigennutz errechneten Prognosen und Quoten von Wahlbörsen und deutschen Wettanbietern sind deshalb gar nicht so erstaunlich. Schon bei den letzten Landtagswahlen zeigte sich das Phänomen, dass die AfD in Umfragen stets schlechter wegkommt als an der Wahlurne, während SPD und Grüne vorher eher Vorschusslorbeeren kassieren, die am Ende keine echten Stimmen werden.
Der Markt sagt anderes
Während die Demoskopen die „Rechtspopulisten“ (Spiegel) bei um die acht Prozent sehen, zeigen die Wahlbörsen von Prognosys und Wahlfieber sie stabil über zehn Prozent. Von einem „Vierkampf um Platz 3“, auf den die Leitmedien den ansonsten weitgehend ausgefallenen Wahlkampf mangels anderer Streitthemen inzwischen zusammenkochen, keine Spur: Die AfD liegt derzeit recht unangefochten vor der FDP, der Linken und den Grünen.
Ähnlich sieht es beim Wettanbieter bet-at-home aus: Gewettet werden kann hier nur noch darauf, ob die Neulinge mehr als 10,5 Prozent der Stimmen auf sich vereinen. Oder weniger. Interwetten aus Österreich setzt den Wert bei 9,5 Prozent an, sieht die AfD aber doch klar vor der FDP, der Linken und den Grünen.
Wer Recht hat, gewinnt. Und die Verlierer stehen dann auch fest.
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