Montag, 10. Juli 2017

Stadt unter Kontrolle: Streitkräfte melden Rückeroberung von Hamburg

Hamburg nach der Schlacht: Unsere Mauern brechen, unsere Herzen nicht.
Die Bundesregierung erklärt Hamburg als von der Terrormiliz Schwarzer Block zurückerobert. Regierungschef Walter Steinmeier macht sich vor Ort ein Bild von der Lage und beglückwünscht die Einsatzkräfte zu "diesem großen Sieg". Olaf Scholz erklärt die eingesetzten Polizisten zu Helden.

Die in der vergangenen Woche von der Terrormiliz Schwarzer Block eingenommene Hansestadt Hamburg ist wieder unter Kontrolle der Regierung. Dies erklärte Bundespräsident Steinmeier bei einem Besuch in der Stadt, bei dem er das am heftigsten umkämpfte Schanzenviertel allerdings noch nicht betreten konnte.

Fotos in großen Nachrichtenportalen zeigten das Ausmaß der Zerstörung, aber auch erste Anwohner, die mit Handbesen, Schaufeln, Kehrbesen und Müllsäcken wacker darangingen, die eroberten Gebiete von Trümmern und den Resten der Barrikaden zu reinigen und damit ein weiteres "Signal" (DPA) in die Welt zu senden. „Fast unerwartet haben sich auch die Bürger zu Wort gemeldet", lobte Steinmeier, "sie packen mit an und helfen denen, die aufräumen. Hamburg räumt auf ist eine wunderbare Initiative."

 Linke Gewalt ist stets sanfte Gewalt


Cem Özdemir, Sonderbeauftragte der Grünen für die Interpretation der Gipferereignisse, verurteilte die Aktionen des Schwarzen Blocks als "sinnlose Gewalt". Wenn schon, dann müsse Gewalt stets sinnvoll, zweckdienlich und auf ein Ziel gerichtet sein. Zweifel an der Strategie der eingesetzten Streitkräfte äußerte der grüne Militärexperte Konstantin von Notz. Hier müsse dringend aufgearbeitet werden. Auch SPD-Vorständler Ralf Stegner zog eine klare Linie zwischen linker Gewalt und linker Gewalt: Wer Gewalt nutze wie Stalin, Lenin, Mao, Mielke, Pol Pot, Che Guevara, Fidel Casto, Nicolas Maduro, die RAF, die Roten Brigaden, die Action Directe, Trotzki oder die Interventionistische Linke, sei kein Linker.



Trotz des verkündeten Sieges waren in Hamburg noch Stadtviertel nicht gänzlich wieder unter Regierungskontrolle. So lehnte die Polizei einen geplanten Rundgang Steinmeiers durchs das Zentrum der Straßenkämpfe aus Sicherheitsgründen ab. Ein Auftritt des höchsten deutschen Staatsmannes hätte zu einer vierten Randale-Nacht in Folge führen können. Zwar gilt das Krisengebiet prinzipiell als befriedet, doch die Mehrzahl der rund 1.500 feindlichen Kämpfer ist den SEK-Einheiten offenbar unter den Fingern entschlüpft. Nur 186 sogenannter "Aktivisten" konnten dingfest gemacht werden. Von den übrigen nehmen die Behörden an, dass sie unerkannt in die Zivilbevölkerung eingesickert sind.


Große symbolische Bedeutung


Der Schwarze Block hat inzwischen angekündigt, auch künftig gezielt auf revolutionäre Gewalt zu setzen. "Zielgerichtete Militanz ist für uns eine Option und ein Mittel, um über eine rein symbolische Protestform hinauszukommen und direkt und wirksam in Ereignisse, Prozesse und Entwicklungen verändernd einzugreifen", schreibt eine anonyme Gruppe. Es gelte jetzt, sich nicht durch "Polizeipropaganda" beinflussen zu lassen und den "präventiven Versuch der Spaltung der Bündnisse" nicht hinzunehmen. "Hamburg - das waren erfolgreiche Tage!", heißt es abschließend.

Im Rückzugsgefecht setzt der Schwarze Block verstärkt auf verbale Waffen. So ließen die Rebellen Linken-Chefin Sahra Wagenknecht sagen, dass Deutschland "in Zukunft auf solche Show-Veranstaltungen, die sinnlos Steuergeld verschlingen", verzichten müsse. Katja Kipping wurde gezwungen, dem "martialischen Einsatz" der Polizei und einer "maßlosen Einschränkung des Demonstrationsrechtes" die Schuld für die Bürgerkriegszenen zu geben, bei denen mit provisorischen Brandsätzen Dutzende Kleinwagen von Krankenschwestern, Kellnerinnen und Studenten zerstört worden waren.


Hamburg ist auch nach den Ereignissen des G-20-Gipfels immer noch die zweitgrößte Stadt in Deutschland. Der Schwarze Block hatte die Metropole am vergangenen Donnerstag überraschend überrannt und versucht, das Gipfeltreffen der 20 wichtigsten Industrienationen zu verhindern. Zuletzt war Hamburg der Regierung im Oktober 1923 verlorengegangen, als linke Rebellen sich vor allem in Barmbek über mehrere Stunden hinweg Gefechte mit Polizei-Einsatzkräften lieferten. 

 Damals gelang es bereits nach einem Tag, die Aufständischen zu vertreiben. Diesmal mussten Spezialkräfte erst mühsam durch die Trümmerlandschaft an bestimmte Brennpunkte herangeführt werden. So konnten Sondereinheiten erst in der Nacht zum Samstag schwerbewaffnet beginnen, Straßenzug um Straßenzug zurückzuerobern. Gebiete um das Zentrum wurden schließlich in der Nacht befreit, vom Morgen an begann der Einsatz zum Entsatz der übrigen Gebiete.



2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

G 20 Riot-Watch Hamburg

Wer kennt die Gewalttäter und wer kann weitere Fotos von den Linksterroristen die Hamburg heimgesucht haben liefern?

https://web.facebook.com/G20Watch/




Adebar

Anonym hat gesagt…

Sollte Stegner irgendwann einen intelligenten Kommentar schreiben, steht der Weltuntergang bevor.