Stefan Klinkigt - Medusa, gezeichnet mit Stifttablett
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Kinder benutzen dieses Argumentationsmuster regelmäßig. Der Ball ist ganz von allein ins Fenster geflogen. Der Teller ganz von selbst vom Tisch gefallen. Ich habe gar nichts gemacht, Mutti!, rufen die Kleinen dann. So süß, Mutti kann ihnen nichts mehr übelnehmen.
Anetta Kahane hat die Nummer immer noch drauf. Die "vielgehasste Frau", von der "Menschen glauben, sie habe die Aufgabe, in sozialen Netzwerken zu zensieren", hat den Blogger und Juristen Heinrich Schmitz empfangen, um der Welle an Verbalgewalt, die gerade über der angeblich „obersten Facebookzensorin“ zusammenschlägt, die Wahrheit und nichts als die Wahrheit entgegenzusetzen.
Und die ist ganz einfach: Nichts hat sie gemacht, gar nichts. Nicht gelöscht, nicht zensiert, nicht bei Facebook und nicht in irgendeinem anderen Medium. Anetta Kahane steht da wie ein unschuldiges Kind neben der kaputten Fensterscheibe, hinter der der Ball liegt, den es zum Geburtstag bekommen hat. Das ist alles von alleine. Ich habe nüscht gemacht. Ehrlich, Mutti. Tränewegwisch.
Für all das Geld, das mehrere Ministerien an die Antonio-Amadeu-Stiftung vergeben, die dafür versprochen hat, "Extremismus und Hassrede im Internet zu bekämpfen" (Antonio-Amadeu-Stiftung), bekommt der Auftraggeber Kahane zufolge genau: Nichts.
"Es gibt keine technischen Vorgänge, keine Kriterien, jedenfalls nicht bei uns", beteuert Anetta Kahane, dass ihre Stiftung nichts dazu beiträgt, die "riesige Herausforderung, dem Hass auch im Netz entgegenzutreten" zu bewältigen. Nichts tue ihr Haus dagegen: "Es gibt auch keine andere Form von Löschen, zensieren und ähnlichem mehr, mit dem ich persönlich oder die Stiftung etwas zu tun hätten." Die Amadeu-Antonio-Stiftung stelle nicht einmal "Listen mit Seiten oder Personen zusammen, deren Facebook- oder Twitter-Accounts oder Webseiten gelöscht werden sollen", versichert Kahane. "Das ist alles nur ein Mythos."
Arme Anetta Kahane, engagiert, aber missverstanden, inaktiv, aber angegriffen.Mit 130.000 Euro gefördert, ohne dafür auch nur einen Finger zu regen. Nicht ganz acht Monate gibt es die „Initiative für Zivilcourage Online“ und schon weiß die Chefin, dass sich ihre "Stiftung sich in der Regel einmal im Jahr mit Facebook trifft, um über die Entwicklung von Hassrede zu diskutieren". Jedes Mal, also das eine Mal, als man sich bisher getroffen hat, "machen gerade wir aber immer deutlich, dass Löschen und Verbote das eigentliche Problem nicht lösen".
Da geht mehr, da geht es metaphysisch: "Wieso #NoHateSpeech keine Einschränkung der Meinungsfreiheit bedeutet", obwohl die nicht vorhandene Definition des englischen Begriffes bewusst nicht zwischen strafbaren und nicht strafbaren Inhalten unterscheidet.
"Damit habe aber weder ich persönlich noch die Amadeu Antonio Stiftung irgend etwas zu tun", versichert Anetta Kahane, die in der Kritik an ihrer Person nur eine "heftige Gegenreaktion" darauf sieht, dass "die Amadeu-Antonio-Stiftung auch das Thema soziale Netzwerke sowohl für pädagogische Aufgaben als auch für das Thema zivile Gesellschaft thematisiert".
Davor haben sie natürlich Angst, die Hetzer, Hasser und Zweifler, die sich keineswegs zufällig auf die an der Gesamtsituation nahezu komplett total und völlig unbeteiligte Kahane eingeschossen haben. "Ich bin eine Frau, bin aus dem Osten, habe eine Stasivergangenheit, bin ein kritischer Geist, sage immer meine Meinung", begründet sie, warum der Hass sich so auf sie konzentriert, die doch immer nur das Beste will, für alle Menschen, weil sie alle liebt, alle Menschen und überhaupt. "Ich habe nie darauf gezielt oder geschielt, beliebt zu sein, nicht in der Zeit, wo ich bei der Stasi war", sagt sie, und nicht in der Zeit, in der ich jetzt der neuen Regierung diene."
Sie sei "nicht für’s Beliebtsein geboren", gesteht Kahane. Das provoziere die Leute sehr, obwohl sie an manchen Tagen, Scherze machen oder ihren Leuten sagen könne, kommt mal, lasst euch da nicht von runterziehen. "Es stimmt ja eh alles nicht", behaupte sie dann, "also macht euch keine Sorgen". Im Grunde sei nur der Name "Task Force" für die schnelle Löschtruppe des Justizministeriums "saublöd". Und das "verstärkt den falschen Eindruck", sie tue etwas gegen Hate Speech, Hassrede, Hetzer, Zweifler und Rechte. Tut sie gar nicht.
Anetta Kahane hat die Nummer immer noch drauf. Die "vielgehasste Frau", von der "Menschen glauben, sie habe die Aufgabe, in sozialen Netzwerken zu zensieren", hat den Blogger und Juristen Heinrich Schmitz empfangen, um der Welle an Verbalgewalt, die gerade über der angeblich „obersten Facebookzensorin“ zusammenschlägt, die Wahrheit und nichts als die Wahrheit entgegenzusetzen.
Und die ist ganz einfach: Nichts hat sie gemacht, gar nichts. Nicht gelöscht, nicht zensiert, nicht bei Facebook und nicht in irgendeinem anderen Medium. Anetta Kahane steht da wie ein unschuldiges Kind neben der kaputten Fensterscheibe, hinter der der Ball liegt, den es zum Geburtstag bekommen hat. Das ist alles von alleine. Ich habe nüscht gemacht. Ehrlich, Mutti. Tränewegwisch.
Für all das Geld, das mehrere Ministerien an die Antonio-Amadeu-Stiftung vergeben, die dafür versprochen hat, "Extremismus und Hassrede im Internet zu bekämpfen" (Antonio-Amadeu-Stiftung), bekommt der Auftraggeber Kahane zufolge genau: Nichts.
"Es gibt keine technischen Vorgänge, keine Kriterien, jedenfalls nicht bei uns", beteuert Anetta Kahane, dass ihre Stiftung nichts dazu beiträgt, die "riesige Herausforderung, dem Hass auch im Netz entgegenzutreten" zu bewältigen. Nichts tue ihr Haus dagegen: "Es gibt auch keine andere Form von Löschen, zensieren und ähnlichem mehr, mit dem ich persönlich oder die Stiftung etwas zu tun hätten." Die Amadeu-Antonio-Stiftung stelle nicht einmal "Listen mit Seiten oder Personen zusammen, deren Facebook- oder Twitter-Accounts oder Webseiten gelöscht werden sollen", versichert Kahane. "Das ist alles nur ein Mythos."
Arme Anetta Kahane, engagiert, aber missverstanden, inaktiv, aber angegriffen.Mit 130.000 Euro gefördert, ohne dafür auch nur einen Finger zu regen. Nicht ganz acht Monate gibt es die „Initiative für Zivilcourage Online“ und schon weiß die Chefin, dass sich ihre "Stiftung sich in der Regel einmal im Jahr mit Facebook trifft, um über die Entwicklung von Hassrede zu diskutieren". Jedes Mal, also das eine Mal, als man sich bisher getroffen hat, "machen gerade wir aber immer deutlich, dass Löschen und Verbote das eigentliche Problem nicht lösen".
Da geht mehr, da geht es metaphysisch: "Wieso #NoHateSpeech keine Einschränkung der Meinungsfreiheit bedeutet", obwohl die nicht vorhandene Definition des englischen Begriffes bewusst nicht zwischen strafbaren und nicht strafbaren Inhalten unterscheidet.
"Damit habe aber weder ich persönlich noch die Amadeu Antonio Stiftung irgend etwas zu tun", versichert Anetta Kahane, die in der Kritik an ihrer Person nur eine "heftige Gegenreaktion" darauf sieht, dass "die Amadeu-Antonio-Stiftung auch das Thema soziale Netzwerke sowohl für pädagogische Aufgaben als auch für das Thema zivile Gesellschaft thematisiert".
Davor haben sie natürlich Angst, die Hetzer, Hasser und Zweifler, die sich keineswegs zufällig auf die an der Gesamtsituation nahezu komplett total und völlig unbeteiligte Kahane eingeschossen haben. "Ich bin eine Frau, bin aus dem Osten, habe eine Stasivergangenheit, bin ein kritischer Geist, sage immer meine Meinung", begründet sie, warum der Hass sich so auf sie konzentriert, die doch immer nur das Beste will, für alle Menschen, weil sie alle liebt, alle Menschen und überhaupt. "Ich habe nie darauf gezielt oder geschielt, beliebt zu sein, nicht in der Zeit, wo ich bei der Stasi war", sagt sie, und nicht in der Zeit, in der ich jetzt der neuen Regierung diene."
Sie sei "nicht für’s Beliebtsein geboren", gesteht Kahane. Das provoziere die Leute sehr, obwohl sie an manchen Tagen, Scherze machen oder ihren Leuten sagen könne, kommt mal, lasst euch da nicht von runterziehen. "Es stimmt ja eh alles nicht", behaupte sie dann, "also macht euch keine Sorgen". Im Grunde sei nur der Name "Task Force" für die schnelle Löschtruppe des Justizministeriums "saublöd". Und das "verstärkt den falschen Eindruck", sie tue etwas gegen Hate Speech, Hassrede, Hetzer, Zweifler und Rechte. Tut sie gar nicht.
8 Kommentare:
Die arme, mißverstandene Frau.Man könnte ins Heulen kommen.Habe mich trotzdem wieder für einen Hasskommentar entschieden.Es fehlt mir anscheinend doch an Emphatie für gewisse Leute ala Merkel,Gauck,Kahane,Schweinchen Dick,und wie sie auch
immer heißen mögen.Es lebe der "hate speech".Wurde früher mal "freedom of speech" genannt,ist jetzt erfolgreich umbenannt worden,von Kahane,Maas und Konsorten.Big Brother grüßt somit auch seine "big sisters".Armes (Rest) Deutschland.
...die doch immer nur das Beste will, für alle Menschen, weil sie alle liebt, alle Menschen
Kahanes Ex-Chef Mielke 1989. Getarnt und doch erkannt.
"Tut sie gar nicht."
Ist ungefähr so wie im Fall Remember Khaled.
Die gleichgeschalteten Lügenmedien waren total aus dem Häuschen vor Freude.
Die enthemmte Silke Müller hat vor freudiger Erregung was Feuschtes im Schritt gespürt und Khaled zum "ersten Pegida-Toten" hochgejubelt.
Als der Schwindel aufgeflogen ist, war eine Entschuldigung nicht nötig.
Wie auch, keiner hat je Pegida für den Mord verantwortlich gemacht. Niemals wirklich nicht.
Alle haben ja nur über den Kriminalfall berichtet, haben nur zitiert, haben nur wiedergegeben was andere ...
Möchte mal wissen, warum manche "Lügenpresse" sagen.
So treffend diese Karikatur auch ist, man sollte diese 'Dame' nicht skizzieren, denn das könnte als rein persönlicher Eindruck des Zeichners fehlinterpretiert werden.
Nehmt also bitte aktuelle Fotos dieser Person, denn dann kann sich niemand rausreden, die sähe gar nicht so verkratert aus. Ein normaler Mensch braucht diese feuerrot lackierte Kampfdrohne bloß anzuschauen und weiß, welch ein gehässiges Wesen hinter dieser arroganten Fratze lauert.
Man dürfe nicht nach Äußerlichkeiten urteilen?
Aber sicher doch, denn das Gesicht ist das Spiegelbild der Seele.
Auch im klassischen Sinne nicht schöne Menschen können durchaus eine liebreizende Ausstrahlung haben, doch wenn ich mit diese Furie so ansehe, dann haust in der ein altes verbittertes Weib, das sich noch für all ihre Lebenspleiten rächen will, bevor sie in die Hölle fährt.
Kahane ist die personifizierte aktuelle Gesinnungdiktatur unter der Ägide des Maasmännchens, das auch so ein scheinheiliger Zwischenreichmoralist ist.
Gäbe es die böse rechte Gewalt, von der die immer faseln, um vom eigenen Dreck abzulenken, dann hätten die sich bestimmt längst eine Kugel eingefangen.
Gezielt Leute umbringen tun bisher aber nur unsere netten Bereicherer-Dauergäste.
"Nehmt also bitte aktuelle Fotos dieser Person"
Die Medusa sollte man bekanntlich nicht direkt anschauen. Perseus hat das Problem so gelöst, dass er sie nur im Spiegelbild seines blitzblank polierten Schildes beobachtete.
Wie ist das mit Fotos, gelten die als neuzeitliches Pendant zum Spiegel?
@ Volker
Nicht jeder versteinert angesichts einer leibhaftigen Möchtegern-Medusa, und vor ihren Bildern schon mal gar nicht.
Aber immerhin gut, dass wir hier mal einen kurzen Bildungsreisen-Abstecher ins europäische Mythenreich gemacht haben. Man kann schließlich nie klug genug sein, will man die heutigen Herausforderungen meistern.
"Für all das Geld, das mehrere Ministerien an die Antonio-Amadeu-Stiftung vergeben, die dafür versprochen hat, "Extremismus und Hassrede im Internet zu bekämpfen" (Antonio-Amadeu-Stiftung), bekommt der Auftraggeber Kahane zufolge genau: Nichts."
Formaljuristisch könnte das den Tatbestand der Untreue erfüllen. Das sollte der Maas mal prüfen lassen.
Zu Volkers Erster, aus dem Artikel:
"Um dieses zu ermöglichen, wurde in einem Land mit rund 120 Euro monatlichen Durchschnittsverdienst alles Erspartes zusammengetragen, zudem bei anderen Familienangehörigen und Bekannten Geld geliehen, denn Schlepperbanden verlangen für die Organisation einer Flucht bis zum Mittelmeer pro Person umgerechnet 6.000 Euro."
Das bedeutet, jemand, der hier 1200,- monatlich verdient, also z.B. ein Handwerker, müsste 60000,- aufbringen. Das kann er nicht, nicht mal nach 40 Jahren Arbeit.
Wahrscheinlich hat man mal wieder munter afrikanischen Arbeitslohn in Euro umgerechnet, nach Banken- und Börsenkurs, und die Kaufkraftunterschiede ignoriert. Das machte man schon in den 80-ern mit dem chinesischen 10-Pfennig-Arbeiter gerne.
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