Hansa-Fans im Einsatz: Zornig auf dem Weg in die vierte Liga. |
Im Spiel blieben sie ganz ruhig. Besser: Sie wurden mit zunehmender Spieldauer ganz ruhig. Je klarer wurde, dass der FC Hansa Rostock ein weiteres Mal mit einer Niederlage im Gepäck aus Halle zurück an die Ostsee fahren würde, desto kleinlauter wirkte der Block der Hansa-Fans. Der Ausbruch folgt diesmal nicht im Stadion, sondern danach. Im Stil eines Rollkommandos überfallen Hansa-Hooligans unweit des Stadions eine Straßenbahn voller HFC-Anhänger.
Wut, Enttäuschung, Hass auf die Verhältnisse in einer Liga, in der der gefühlte Erstbundesligist es nicht einmal mehr schafft, von den Abstiegsrängen wegzukommen. Zehn Jahre nach dem Ende der Zugehörigkeit zur 1. Bundesliga und fünf nach dem erstmaligen Abstieg in die 3. Liga droht dem Verein, der die Fußballflagge Ostdeutschlands ein Jahrzehnt lang nahezu allein hochhielt, der Sturz in die fußballerische Bedeutungslosigkeit. Die Vereinsführung ist angeschlagen, die Finanzen sind kaputt, der Trainerstab wurde gerade erst wieder entlassen, ein neuer sportlicher Direktor wird gar nicht mehr eingestellt. Dazu kommen die fürchterlichen Fans aus dem Norden: Horden, die sich in den menschenleeren Weiten Mecklenburgs zusammenfinden, um wie ein Mongolensturm über zivilisierte Gebiete herzufallen.
Vieles erinnert an die Frühgeschichte des Halleschen FC, eines Vereines, der Anfang der 90er Jahre in eine andere Richtung abbog als der FC Hansa. Beide Klubs, um die Jahreswende 1965/1966 auf Parteibeschluss aus der Retorte gehoben, wobei dem FC Hansa die Mannschaft der sächsischen BSG Empor Lauter als Startkapital spendiert wurde, standen zu Beginn der 90er Jahre vor dem Sprung in den gesamtdeutschen Profifußball. Nur Hansa schaffte ihn, der HFC versackte in den Tiefen des Amateurfußballs.
Noch im Mai 2009 musste der HFC gegen die Reservevertretung der Rostocker antreten - Halle siegt 2:1, der richtige FC Hansa hält sich noch im Mittelbau der 2. Liga.
Schon zwei Jahre später war alles anders. Der HFC war aufgestiegen, die beiden alten Oberliga-Rivalen standen sich erstmals wieder in regulären Punktspielen gegenüber. Derbys, die zum Teil unvergesslich waren. Die aber regelmäßig auch ihre Krawalle und Gewaltausbrüche hatten.
Die Lage an der Küste wird seitdem zunehmend unbeherrschbarer. Die Rostocker Fans spielen das vereinsvernichtende Verhalten der HFC-Fangeneration von vor drei, vier Jahren nach. Die Vereinsführung wirkt hilflos und zerstritten. Die Konten sind leer. Die Mannschaft, gequält von acht Trainerwechseln in den vergangenen vier Jahren, ist offensiv das zweitschwächste Team der Liga.
Es darf gewettet werden, ob der FC Hansa nach der Trennung von Karsten Baumann mit dem neuen Trainer Christian Brand weiter so stramm Kurs auf die Regionalliga hält. Brand hat von 1999 bis 2002 selbst bei Hansa gespielt, damals noch in der Bundesliga. Zuletzt sammelte er Abstiegserfahrung: Auf seiner ersten Cheftrainer-Station führte er Jahn Regensburg aus der 3. Liga in die viertklassige Bayernliga...
Wut, Enttäuschung, Hass auf die Verhältnisse in einer Liga, in der der gefühlte Erstbundesligist es nicht einmal mehr schafft, von den Abstiegsrängen wegzukommen. Zehn Jahre nach dem Ende der Zugehörigkeit zur 1. Bundesliga und fünf nach dem erstmaligen Abstieg in die 3. Liga droht dem Verein, der die Fußballflagge Ostdeutschlands ein Jahrzehnt lang nahezu allein hochhielt, der Sturz in die fußballerische Bedeutungslosigkeit. Die Vereinsführung ist angeschlagen, die Finanzen sind kaputt, der Trainerstab wurde gerade erst wieder entlassen, ein neuer sportlicher Direktor wird gar nicht mehr eingestellt. Dazu kommen die fürchterlichen Fans aus dem Norden: Horden, die sich in den menschenleeren Weiten Mecklenburgs zusammenfinden, um wie ein Mongolensturm über zivilisierte Gebiete herzufallen.
Vieles erinnert an die Frühgeschichte des Halleschen FC, eines Vereines, der Anfang der 90er Jahre in eine andere Richtung abbog als der FC Hansa. Beide Klubs, um die Jahreswende 1965/1966 auf Parteibeschluss aus der Retorte gehoben, wobei dem FC Hansa die Mannschaft der sächsischen BSG Empor Lauter als Startkapital spendiert wurde, standen zu Beginn der 90er Jahre vor dem Sprung in den gesamtdeutschen Profifußball. Nur Hansa schaffte ihn, der HFC versackte in den Tiefen des Amateurfußballs.
Noch im Mai 2009 musste der HFC gegen die Reservevertretung der Rostocker antreten - Halle siegt 2:1, der richtige FC Hansa hält sich noch im Mittelbau der 2. Liga.
Schon zwei Jahre später war alles anders. Der HFC war aufgestiegen, die beiden alten Oberliga-Rivalen standen sich erstmals wieder in regulären Punktspielen gegenüber. Derbys, die zum Teil unvergesslich waren. Die aber regelmäßig auch ihre Krawalle und Gewaltausbrüche hatten.
Die Lage an der Küste wird seitdem zunehmend unbeherrschbarer. Die Rostocker Fans spielen das vereinsvernichtende Verhalten der HFC-Fangeneration von vor drei, vier Jahren nach. Die Vereinsführung wirkt hilflos und zerstritten. Die Konten sind leer. Die Mannschaft, gequält von acht Trainerwechseln in den vergangenen vier Jahren, ist offensiv das zweitschwächste Team der Liga.
Es darf gewettet werden, ob der FC Hansa nach der Trennung von Karsten Baumann mit dem neuen Trainer Christian Brand weiter so stramm Kurs auf die Regionalliga hält. Brand hat von 1999 bis 2002 selbst bei Hansa gespielt, damals noch in der Bundesliga. Zuletzt sammelte er Abstiegserfahrung: Auf seiner ersten Cheftrainer-Station führte er Jahn Regensburg aus der 3. Liga in die viertklassige Bayernliga...
7 Kommentare:
Schlimm,richtig schlimm.Bin erschüttert.Schließlich ist man ja doch ein Fußballrobota.Heul,schluchz.
Oh mein Gott, selten solch einen schlechten Artikeln gelesen...
Was steht noch einmal eben in den selbstverständlich gefälschten Protokollen der Durchtriebenen von Z. über den Sport und die Massen...
Hansa wegbasteln!
Nö,Neger gehören sich weggebastelt.Vor allem solche,die behaupten zu wissen,was ein IQ über 200 für eine Belastung darstellt.A....
http://www.suptras.de/
Mehr Fans, heißt leider auch mehr Idioten. Schade !
@ wolpertinger: Des Weisen Herz ist wenig froh, sagt die Edda, wo viel Weisheit ist, da ist auch viel Grämens, sagt Shlomo der Weise. Ein Kommilitone mosaischen Irrglaubens, jedenfalls dem Namen nach, hat Anfang der 80er meinen Witzquotienten mit 118 festgestellt, aber ich war nicht allein, sondern hatte ein paar halbe Maß Schwarzbier mit dabei. Wir Goyim sin' doch nich' so bleed.
Ein IQ > 200 - dat geit nich'....
Zonendödel
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