Ist es auch kein Wahnsinn, so hat es doch auch keine Methode. Europa hat seine Grenzen geöffnet, erst auf dem Mittelmeer, dann in Griechenland und Italien, dann in Mazedonien, Serbien und Ungarn. Nun noch in Österreich. Und der Zug der Völkerwanderer zieht aus ins gelobte Land, durchgeleitet über die "Balkanroute" (Spiegel), zum höchsten Punkt des Volkswohlstandes. der zum Leidwesen von Angela Merkel in ihrem direkten Machtbereich liegt.
Noch vor ein paar Jahren eine undenkbare Situation. 2012 waren die Grenzen rund um souveräne Staaten noch da, es bestand keine völkerrechtliche Pflicht, Ausländern die Einreise zu gestatten. "Gegenwärtig zeichnet sich im völkerrechtlichen Menschenrechtsschutz keine Entwicklung ab, die eine völkergewohnheitsrechtliche Zulassungspflicht in Bezug auf Ausländer erwarten lässt",lehrte das Seminar Völkerrecht II (Mo 14-16 h, Raum RuW 3.102) an der Uni Frankfurt.
Zwischendurch ist irgendetwas passiert. Die Grenzen verschwanden, Pässe und Visa wurden, zumindest was Europa betrifft, obsolet. Aus dem Recht von Ausländern auf freie Ausreise wurde auch das der freien Einreise. Wer sich dagegenstellt und ewiggestrig auf seinem Recht beharrt, selbst bestimmen zu dürfen, wer sein Territorium betritt, ist kaum noch "tragbar für die EU" (BR).
Eine Staatengemeinschaft, deren innere Stabilität von dem Land in der Mitte garantiert wurde. Das zufällig dasselbe Land ist, das nun mit Notstandsverordnungen versucht, all die Menschen menschenwürdig unterzubringen, die in den europäischen Partnerstaaten so wenig gewollt sind wie sie selbst dort bleiben möchten.
Alles zieht, alles drängt zur Mitte, ins gelobte Deutscheland, wo der Euro noch kräftig ist und der Arbeitsmarkt auf fleißige Hände wartet. "Europa schottet sich ab", spintisiert ein Kommentator angesichts von Millionen Menschen, die teils von Fluchthelfern eingeschmuggelt, teils von EU-Schiffen gerettet, teils zu Fuß und teils per Zug einreisen - ohne Pass und Visum, ohne Aufenthaltsgenehmigung und die - früher unerlässliche - Gastgeberbürgschaft.
Dass die Vereinigten Staaten ihre Grenzen schützen, gilt in Deutschland als ebenso selbstverständlich wie der Umstand, dass Europa die seinen keinesfalls schützen sollte. "An der Grenze zu Serbien liegen nun 175 Kilometer Stacheldraht, ein vier Meter hoher Zaun soll folgen - darf die EU das zulassen?", fragt der Staatsfunk, für den der 1000 Kilometer lange Zaum zwischen den USA und Mexiko zum letzten Mal ein Thema war, als das Wort "Flüchtlingskrise" noch klang wie aus einer billigen Dystopie entlehnt.
Noch vor ein paar Jahren eine undenkbare Situation. 2012 waren die Grenzen rund um souveräne Staaten noch da, es bestand keine völkerrechtliche Pflicht, Ausländern die Einreise zu gestatten. "Gegenwärtig zeichnet sich im völkerrechtlichen Menschenrechtsschutz keine Entwicklung ab, die eine völkergewohnheitsrechtliche Zulassungspflicht in Bezug auf Ausländer erwarten lässt",lehrte das Seminar Völkerrecht II (Mo 14-16 h, Raum RuW 3.102) an der Uni Frankfurt.
Zwischendurch ist irgendetwas passiert. Die Grenzen verschwanden, Pässe und Visa wurden, zumindest was Europa betrifft, obsolet. Aus dem Recht von Ausländern auf freie Ausreise wurde auch das der freien Einreise. Wer sich dagegenstellt und ewiggestrig auf seinem Recht beharrt, selbst bestimmen zu dürfen, wer sein Territorium betritt, ist kaum noch "tragbar für die EU" (BR).
Eine Staatengemeinschaft, deren innere Stabilität von dem Land in der Mitte garantiert wurde. Das zufällig dasselbe Land ist, das nun mit Notstandsverordnungen versucht, all die Menschen menschenwürdig unterzubringen, die in den europäischen Partnerstaaten so wenig gewollt sind wie sie selbst dort bleiben möchten.
Alles zieht, alles drängt zur Mitte, ins gelobte Deutscheland, wo der Euro noch kräftig ist und der Arbeitsmarkt auf fleißige Hände wartet. "Europa schottet sich ab", spintisiert ein Kommentator angesichts von Millionen Menschen, die teils von Fluchthelfern eingeschmuggelt, teils von EU-Schiffen gerettet, teils zu Fuß und teils per Zug einreisen - ohne Pass und Visum, ohne Aufenthaltsgenehmigung und die - früher unerlässliche - Gastgeberbürgschaft.
Dass die Vereinigten Staaten ihre Grenzen schützen, gilt in Deutschland als ebenso selbstverständlich wie der Umstand, dass Europa die seinen keinesfalls schützen sollte. "An der Grenze zu Serbien liegen nun 175 Kilometer Stacheldraht, ein vier Meter hoher Zaun soll folgen - darf die EU das zulassen?", fragt der Staatsfunk, für den der 1000 Kilometer lange Zaum zwischen den USA und Mexiko zum letzten Mal ein Thema war, als das Wort "Flüchtlingskrise" noch klang wie aus einer billigen Dystopie entlehnt.
5 Kommentare:
Wir werden alle sterben.
Ayaz, one of the Syrians who fled the country, explained to Sky why he made the journey.
Quote
They think our people are good. Our government is not good. They don't treat us well. Our target is to get to our mum Angela Merkel
telegraph.co.uk, 05.09.2015
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/norbert-walter-wir-brauchen-zuwanderer-aus-nahost-seite-2/3517468-2.html
"Das ist eine unheilige Allianz zwischen Leuten, die den Wettbewerb von ihrer Klientel fernzuhalten suchen und uns allen damit die Zukunft verbauen. Die SPD will die Interessen der alteingesessenen deutschen Arbeitnehmer schützen und wehrt sich ... Aus dieser Haltung heraus haben wir gesellschaftliche, tarifpolitische und steuerliche Rahmenbedingungen geschaffen, die die Einwanderung behindern. ... wir müssen uns Richtung Nahost und Nordafrika orientieren. Die wichtigsten Länder sind die Türkei, Ägypten und Iran. ... Wir müssen in Nahost und Nordafrika so richtig klotzen. ...Wir brauchen auch Zuwanderer für einfache Tätigkeiten, zum Beispiel als Altenpfleger oder Erntehelfer."
Norbert Walter, 17.08.2010
Es soll doch keine sagen, er hätte es nincht gewußt.
https://www.facebook.com/photo.php?fbid=1635549186700326&set=a.1493155824272997.1073741828.100007357818629&type=1
Testament
Ach jo,jo mei.
Vielleicht sollten auch wir alle mal Amok laufen.Ich meine alle Genossen Bundesbürger,die sich über die Eiiiinmillionste Kläranlage über den Plan freuen.
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