Über Jahre hinweg war es das am besten gehütete Geheimnis des neuen Europa, als "Verschwörungstheorie" verleumdet und als "Stasi-Erfindung" verleumdet. Obwohl harte Fakten und unwiderlegbare Beweise für die tatsächliche Existenz des geheimnisumwitterten Hades-Planes sprachen, mühten sich die Leitmedien einhellig, dem Gespenst eines "deutschen Europa" mit allerlei mit allerlei Tünche und witziger Kostümierung seinen Schrecken zu nehmen.
Das Eingeständnis kommt jetzt, vier Jahre nach der Enthüllung, dass der Hades-Plan existiert und seit inzwischen zweieinhalb Jahrzehnten konsequent umgesetzt wird. Stefan Kornelius, bei der "Süddeutschen Zeitung" über Jahre hinweg mit der Aufgabe betraut, die Machtmechanismen hinter den Kulissen zu deverbalisieren, spricht nun, offenbar nach einer von oben angeordneten Strategiewende, Klartext.
"Deutschland ist Europas führende Macht, daran führt kein Weg vorbei", schreibt der Beirat der Bundesakademie für Sicherheitspolitik, dessen enge Vernetzung mit Thinktanks und politischen Eliten von Berlin bis Washington zuletzt in der Sendung "Die Anstalt" thematisiert worden war.
Wenn Kornelius fordert, Deutschland müsse "also einen Weg finden, mit dieser Macht umzugehen, ohne Europa zu zerstören", dann ist das eine Forderung, die die USA in Richtung Berlin aufmachen. Infolgedessen wirft Stefan Kornelius denn auch einen "Blick auf die USA", auf dass sich Deutschland daran orientiere, wie sich "Imperialismus, Diktat, Unterdrückung, Knechtschaft, blindes Machtstreben, ökonomische Folter" anwenden lassen, ohne dass das ihnen ausgesetzte Gegenüber sich darüber beklagt.
Verbrämt als "Kritik an der deutschen Dominanz" finden sich hier Handlungsanweisungen, wie ein "machtbesoffener Hegemon" (Kornelius) seine "enorm potente politische Kraft" einsetzen kann, ohne sich die von ihm beherrschten Völker zum Feind zu machen. Frank Steinmeier, der als Deutschlands Außenminister berufen ist, Europa zu führen, setzt auf "politischen Druck", um dem Kontinent Richtung und Leitplanken zu geben. Und erntet harsche Kritik: Als "wohlmeinende Führungsnation" müsse Europas künftige Führungsmacht auftreten, so Stefan Kornelius, stets gelte es, öffentlich mit "Herrschaftsfantasien" (Kornelius) zu fremdeln und den eigenen Unwillen am Führen mit ausgestellter Zögerlichkeit und Bescheidenheit zu betonen.
So gelinge es, "Erschütterungen zu vermeiden, den Laden zusammenzuhalten, Verbündete zu suchen, Zeit zu gewinnen". Bis das Ziel der Hades-Planer endlich erreicht ist: "Lieber das ganze Europa ganz als das halbe Deutschland halb".
Das Eingeständnis kommt jetzt, vier Jahre nach der Enthüllung, dass der Hades-Plan existiert und seit inzwischen zweieinhalb Jahrzehnten konsequent umgesetzt wird. Stefan Kornelius, bei der "Süddeutschen Zeitung" über Jahre hinweg mit der Aufgabe betraut, die Machtmechanismen hinter den Kulissen zu deverbalisieren, spricht nun, offenbar nach einer von oben angeordneten Strategiewende, Klartext.
"Deutschland ist Europas führende Macht, daran führt kein Weg vorbei", schreibt der Beirat der Bundesakademie für Sicherheitspolitik, dessen enge Vernetzung mit Thinktanks und politischen Eliten von Berlin bis Washington zuletzt in der Sendung "Die Anstalt" thematisiert worden war.
Wenn Kornelius fordert, Deutschland müsse "also einen Weg finden, mit dieser Macht umzugehen, ohne Europa zu zerstören", dann ist das eine Forderung, die die USA in Richtung Berlin aufmachen. Infolgedessen wirft Stefan Kornelius denn auch einen "Blick auf die USA", auf dass sich Deutschland daran orientiere, wie sich "Imperialismus, Diktat, Unterdrückung, Knechtschaft, blindes Machtstreben, ökonomische Folter" anwenden lassen, ohne dass das ihnen ausgesetzte Gegenüber sich darüber beklagt.
Verbrämt als "Kritik an der deutschen Dominanz" finden sich hier Handlungsanweisungen, wie ein "machtbesoffener Hegemon" (Kornelius) seine "enorm potente politische Kraft" einsetzen kann, ohne sich die von ihm beherrschten Völker zum Feind zu machen. Frank Steinmeier, der als Deutschlands Außenminister berufen ist, Europa zu führen, setzt auf "politischen Druck", um dem Kontinent Richtung und Leitplanken zu geben. Und erntet harsche Kritik: Als "wohlmeinende Führungsnation" müsse Europas künftige Führungsmacht auftreten, so Stefan Kornelius, stets gelte es, öffentlich mit "Herrschaftsfantasien" (Kornelius) zu fremdeln und den eigenen Unwillen am Führen mit ausgestellter Zögerlichkeit und Bescheidenheit zu betonen.
So gelinge es, "Erschütterungen zu vermeiden, den Laden zusammenzuhalten, Verbündete zu suchen, Zeit zu gewinnen". Bis das Ziel der Hades-Planer endlich erreicht ist: "Lieber das ganze Europa ganz als das halbe Deutschland halb".
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