Endlich wird das Internet nun richtig sicher. Wie die Kommission für Jugendmedienschutz (KJM) mitteilt, hat die Nebenstelle des Bundesblogampelamtes im mecklenburgischen Warin in seiner letzten Sitzung drei weitere Lösungen zur Altersverifikation für geschlossene Benutzergruppen in Telemedien positiv bewertet hat. Es handelt sich dabei um die Systeme „Door“ der B-Such Inc., um „Ausweischeck“ von Identdiät GmbH sowie um „SelfShield“ der Self Shield Limited. Nach dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) dürfen bestimmte jugendgefährdende Inhalte im Internet nur dann verbreitet werden, wenn der Anbieter durch weltweit geschlossene Benutzergruppen sicherstellt, dass nur Erwachsene Zugriff darauf haben. Bei Unternehmen prüft das Bundesblogampelamt weltweit, ob deren Konzepte zum technischen Jugendmedienschutz den gesetzlichen Anforderungen genügen.
Bei allen drei Systemen handelt es sich um Module auf der Stufe der Identifizierung, die „Face-to-Face-Kontrollen“ per Besuch in den jeweiligen Wohnungen der Jugendlichen ermöglichen, die auf bestimmt Pornoangebote zugreifen wollen. Neben der bloßen Identifizierung durch fahrende Prüfkommandos als initiale Altersprüfung für einen wiederholten Nutzungsvorgang werden zusätzliche Sicherungsmaßnahmen ergriffen, die eine ausreichende Verlässlichkeit gemäß den KJM-Eckwerten bieten. So müssen Zugangssuchende prinzipielle eine Bescheinigung ihres Arbeitgebers und vom Finanzamt beibringen.
Das als überlegen identifizierte Konzept der Identdiät GmbH, das ab 2016 Pflicht werden soll, beruht auf mehrstufigen Identifizierungsverfahren. Die Identifikation des Nutzers erfolgt dabei in einer Kombination aus der Eingabe seiner Daten auf der Webseite des Inhalte-Anbieters, der Verifikation seiner Identität durch Angabe einer Zahlenkombination, einem eingereichten Lebenslauf, der Überwachung im Alltag durch Webcams und Fahnder, die vor dem Haus in einem Wagen warten, und durch die Übermittlung der Personalausweisdaten sowie einer Videokonferenz mit geschulten Mitarbeitern der Anbieter, bei der das Ausweisdokument, der Stammbaum, die Blutdaten und die Kreditbiografie des künftigen Nutzers geprüft werden. Nur wenn alle Schritte erfolgreich abgeschlossen wurden und keine Widersprüche auftreten, erlangt der Nutzer Zugang zum gewünschten Internetangebot.
Die KJM, die im Auftrag des Bundesblogampelampes agiert, kam nach Prüfung der Konzepte zu dem Ergebnis, dass Identdiät bei entsprechender Umsetzung als Teillösung und damit als Modul auf der Stufe der Identifizierung im Sinne der Zensurkriterien des Blogampelamtes zur Sicherstellung einer geschlossenen Benutzergruppe eignen. Das Modul alleine reiche jedoch nicht aus, um eine geschlossene Benutzergruppe zu gewährleisten, es müsse im Rahmen eines Gesamtkonzepts zur Anwendung kommen. Begleitende übergreifenden Schutzkonzepte sollen durch weitere Evaluierung entwickelt und in das Gesamtkonzept der Bundesregierung zur Ertüchtigung der Infrastruktur im Internetzeitalter eingebettet werden.
Bei allen drei Systemen handelt es sich um Module auf der Stufe der Identifizierung, die „Face-to-Face-Kontrollen“ per Besuch in den jeweiligen Wohnungen der Jugendlichen ermöglichen, die auf bestimmt Pornoangebote zugreifen wollen. Neben der bloßen Identifizierung durch fahrende Prüfkommandos als initiale Altersprüfung für einen wiederholten Nutzungsvorgang werden zusätzliche Sicherungsmaßnahmen ergriffen, die eine ausreichende Verlässlichkeit gemäß den KJM-Eckwerten bieten. So müssen Zugangssuchende prinzipielle eine Bescheinigung ihres Arbeitgebers und vom Finanzamt beibringen.
Das als überlegen identifizierte Konzept der Identdiät GmbH, das ab 2016 Pflicht werden soll, beruht auf mehrstufigen Identifizierungsverfahren. Die Identifikation des Nutzers erfolgt dabei in einer Kombination aus der Eingabe seiner Daten auf der Webseite des Inhalte-Anbieters, der Verifikation seiner Identität durch Angabe einer Zahlenkombination, einem eingereichten Lebenslauf, der Überwachung im Alltag durch Webcams und Fahnder, die vor dem Haus in einem Wagen warten, und durch die Übermittlung der Personalausweisdaten sowie einer Videokonferenz mit geschulten Mitarbeitern der Anbieter, bei der das Ausweisdokument, der Stammbaum, die Blutdaten und die Kreditbiografie des künftigen Nutzers geprüft werden. Nur wenn alle Schritte erfolgreich abgeschlossen wurden und keine Widersprüche auftreten, erlangt der Nutzer Zugang zum gewünschten Internetangebot.
Die KJM, die im Auftrag des Bundesblogampelampes agiert, kam nach Prüfung der Konzepte zu dem Ergebnis, dass Identdiät bei entsprechender Umsetzung als Teillösung und damit als Modul auf der Stufe der Identifizierung im Sinne der Zensurkriterien des Blogampelamtes zur Sicherstellung einer geschlossenen Benutzergruppe eignen. Das Modul alleine reiche jedoch nicht aus, um eine geschlossene Benutzergruppe zu gewährleisten, es müsse im Rahmen eines Gesamtkonzepts zur Anwendung kommen. Begleitende übergreifenden Schutzkonzepte sollen durch weitere Evaluierung entwickelt und in das Gesamtkonzept der Bundesregierung zur Ertüchtigung der Infrastruktur im Internetzeitalter eingebettet werden.
1 Kommentar:
Und wer soll das wieder zahlen?
Wollen sie dafür auch die Maut umlegen?
Und was ist mit Ländern wie Russland die sich nicht an solches anmeldeprozedere halten um so den Westen zu sanktionieren?
Und erst gar nicht zu reden von Industrien die dadurch zerstört werden?
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