Seit 24 Jahren erleben die Menschen in Deutschland im Minutentakt spannende, aufregende, lustige, aber auch sehr dramatische, traurige und bestürzende Geschichten. Zum Geburtstag der Republik sammelt PPQ die skurrilsten Märchen und Annahmen über den unbekannten Westteil des Landes im großen Deutschland24-Ticker.
Freiheit und Gerechtigkeit für alle, Sozialpartnerschaft, gesunde Umwelt und unablässig wachsender Wohlstand? Selbst 20 Jahre nach der Wiedervereinigung kursieren immer noch die merkwürdigsten „BRD-Mythen“, nach denen das frühere Deutschland ein Staat war, in dem Kapitalisten-Löwe neben Arbeiterschaf lag und beide fröhlich vom selben Heu knabberten. Was ist wirklich dran an den Geschichten und was schlicht und ergreifend falsch? PPQ räumt auf:
• BRD-Bürger nannten ihr Land "Deutschland".
So ein Quatsch! Laut „Mythos“ habe die alte, kleine Bundesrepublik von sich selbst als "Deutschland" gesprochen. Der Begriff selbst wurde allerdings nie in der Umgangssprache benutzt. Dort hatte sich die Abkürzung BRD durchgesetzt, eine "kommunistische Erfindung" (Der Spiegel) Genauso wenig sprach man von "Bürokratie" als negativer Erscheinung. Bürokratie begrüßenswertes "striktes System von Mitzeichnungsrechten", das "bis hin zur Farbe der Paraphen" geregelt war.
Statt dessen ein „wahrer" Mythos“ der BRD-Ausdrücke: In vielen Schulen brachten die Lehrer den Kindern im Geschichtsunterricht bei, es hieße nicht „200 Jahre vor unserer Zeit“ sondern „200 Jahre vor unserer Christus“, weil in der alten BRD der Konsens herrschte, dass alle Menschen Christen sind.
• Für die wertlose DDR-Mark gab der Westen 1990 großzügig BRD-Mark im Kurs 1:1.
Falsch! Nur die ersten 4000 Mark durften Ost-Deutsche 1:1 in D-Mark tauschen. Der Rest wurde im Kurs 2:1 umgetauscht. Die Gehälter im Osten waren zuvor nur etwa ein Drittel so hoch wie im Westen gewesen, in Geld angesparte Arbeitsleistungen waren nach dem Umtausch somit nur noch ein Sechstel wert.
Freiheit und Gerechtigkeit für alle, Sozialpartnerschaft, gesunde Umwelt und unablässig wachsender Wohlstand? Selbst 20 Jahre nach der Wiedervereinigung kursieren immer noch die merkwürdigsten „BRD-Mythen“, nach denen das frühere Deutschland ein Staat war, in dem Kapitalisten-Löwe neben Arbeiterschaf lag und beide fröhlich vom selben Heu knabberten. Was ist wirklich dran an den Geschichten und was schlicht und ergreifend falsch? PPQ räumt auf:
• BRD-Bürger nannten ihr Land "Deutschland".
So ein Quatsch! Laut „Mythos“ habe die alte, kleine Bundesrepublik von sich selbst als "Deutschland" gesprochen. Der Begriff selbst wurde allerdings nie in der Umgangssprache benutzt. Dort hatte sich die Abkürzung BRD durchgesetzt, eine "kommunistische Erfindung" (Der Spiegel) Genauso wenig sprach man von "Bürokratie" als negativer Erscheinung. Bürokratie begrüßenswertes "striktes System von Mitzeichnungsrechten", das "bis hin zur Farbe der Paraphen" geregelt war.
Statt dessen ein „wahrer" Mythos“ der BRD-Ausdrücke: In vielen Schulen brachten die Lehrer den Kindern im Geschichtsunterricht bei, es hieße nicht „200 Jahre vor unserer Zeit“ sondern „200 Jahre vor unserer Christus“, weil in der alten BRD der Konsens herrschte, dass alle Menschen Christen sind.
• Für die wertlose DDR-Mark gab der Westen 1990 großzügig BRD-Mark im Kurs 1:1.
Falsch! Nur die ersten 4000 Mark durften Ost-Deutsche 1:1 in D-Mark tauschen. Der Rest wurde im Kurs 2:1 umgetauscht. Die Gehälter im Osten waren zuvor nur etwa ein Drittel so hoch wie im Westen gewesen, in Geld angesparte Arbeitsleistungen waren nach dem Umtausch somit nur noch ein Sechstel wert.
• Helmut Schmidt war ein beliebter Promi in der BRD.
Keineswegs. Nur die wenigsten ehemaligen BRD-Bürger fanden Helmut Schmidt gut. „Schmidt-Schnauze“, so sein Spitzname, galt als rechter Sozialdemokrat, ein Law-and-Order-Politiker, der im Auftrag der Amerikaner versuchte, den Kalten Krieg anzuheizen. Gegen den von ihm durchgesetzten "Doppel-Beschluss" gingen Hunderttausende auf die Straße. Schmidt musste sein Kanzleramt schließlich vorzeitig aufgeben, danach fiel er auch bei seiner Partei in Ungnade und tauchte völlig ab. Bis heute wurden weder Schulen noch Straßen noch Gebäude nach ihm benannt.
• In der BRD gab es eine intakte Umwelt, saubere Luft und eine starke grüne Partei.
Falsch! Erst 1961 versprach die SPD in einem Wahlslogan erstmals, etwas für die Umwelt zu tun, die damals noch "Natur" genannt wurde. Man werde für einen "blauen Himmel über der Ruhr" sorgen, hieß es. Bis dahin waren jährlich rund 600.000 Tonnen Industriestaub allein auf NRW niedergegangen. Daran änderte auch das 1962 erste verabschiedete Landesimmissionsschutz-Gesetz nicht viel - innerhalb von 20 Jahren reduzierte es den Staubausstoß gerademal um die Hälfte.
• In der BRD gab es keine Kommunisten.
Ein Unsinn! Insgesamt gab es in der BRD rund fünfzehnmal mehr kommunistische Parteien als in der konkurrierenden DDR. Mit dem Radikalenerlass - poetisch "Grundsätze zur Frage der verfassungsfeindlichen Kräfte im öffentlichen Dienst" genannt - wurde zwar der Versuch unternommen, die Deutsche Kommunistische Partei zu verbieten, die nach Ansicht der staatstragenden Parteien im Begriff war, die Macht zu übernehmen. Aber auch danach waren Kommunisten nicht selten, sondern an der Tagesordnung. In den 80er-Jahren konnten sie in ländlichen Regionen nur selten, in städtischen Biotopen aber überall angetroffen werden. Kommunisten in der BRD hatten eine eigene Zeitung, sie betrieben Kindergärten und Ferienlager und in Lehrgängen propagierten zahlreiche Universitätsprofessoren die Politik von Mao und den Roten Khmer.
• Jeder in der BRD war reich oder zumindest wohlhabend, um alle anderen kümmerte sich Vater Staat.
Nicht ganz richtig! Durchschnittlich mussten BRD-Bürger ihr klein Häuschen 25 Jahre absparen. Die meisten begannen deshalb gleich bei der Geburt ihres Kindes mit dem Bau, waren dann pünktlich fertig, wenn die Kinder auszogen. Vorausschauendes Denken zählte! Armut gab es zwar, sie war sogar weitverbreitet, besonders in den Elendsquartieren der Millionen von Arbeitslosen. Doch durch einen semantischen Kunstgriff gelang es, ein von der dominanten Klasse der Reichen geprägtes Wertesystem zu etablieren, nach dem eine Ansammlung von Reichtum auf die Möglichkeit des sozialen und materiellen Aufstiegs hinweist. Armut gilt danach als ein Mangel von persönlichen Fähigkeiten.
• Kaum einer durfte den Beruf ergreifen, den er sich gewünscht hatte.
Wer in der alten BRD nicht funktionierte, wie es das System wollte, bekam in der Tat keine Chance, seinen Traumberuf auszuüben. Unter dem Verweis auf "Lehrstellenmangel" wurde den Betreffenden eine Lehre verwehrt. Unter Jugendlichen herrschte Mitte der 70er mit 5,8 Prozent die höchste altersspezifische Arbeitslosenquote – höher als bei den 60- bis 65jährigen. Jeder neunte Arbeitslose war damals ein Jugendlicher unter zwanzig Jahren. Ältere hingegen wurden trotz erlernter Berufe aussortiert: Die "Brutalität der Arbeitswelt" und "menschliche Vereinsamung" unter den Lebensbedingungen in der alten BRD prangerte der Berliner Autor Renke Korn in seinem tristen TV-Spiel "Der Alte" an: Ein arbeitsloser 50jähriger Bergmann versucht einen Neuanfang als Anstreicher, kann aber wegen seiner Staublunge beim Akkord nicht mithalten und wird von der "Wegwerfgesellschaft" isoliert.
• Gutes Fleisch gab es in der guten alten BRD im Übermaß und überall.
Wer auf dem Land lebte und Platz dazu hatte, züchtete sich „sein Fleisch“ selbst – Kaninchen, Schweine, Kälber. In den Städten aber sah es anders aus: In den BRD-Fleischereien war „gute Ware“ nur selten erhältlich. So wurden 1980 wachstumssteigernde Östrogene in deutschem Kalbfleisch nachgewiesen, 1987 landeten Larven von Fadenwürmern in Fischen und Bakterien in Leberpastete. Unter kapitalistischen Verwertungsbedingungen waren alle Prozessabläufe auf Kostensenkung und Gewinnmaximierung ausgerichtet. Die Bedürfnisse der Tiere und die Gesundheit der Verbraucher fanden kaum Beachtung.
• In der BRD hatte jeder Telefon.
Sagen wir mal so: In der BRD hatte mancher Zugang zu einem Telefon. Allerdings eben nicht jeder! Noch 1951 lag die Zahl der Anschlüsse auf 100 Einwohner ebenso hoch wie 1938. Während in Kanada jährlich je Einwohner 389 Telefongespräche geführt werden, in den USA 382 und in Schweden 306, lag sich die bundesdeutsche Zahl bei nur 49 Telefongesprächen. Der Ausbau sollte dann auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung forciert werden. Das führte 1961 zu massiven Protesten gegen eine geplante Erhöhung der Telefongebühren von 16 auf 20 Pfennig pro Einheit. Die Regierung knickte ein und begrenzte die Erhöhung auf 18 Pfennig pro Einheit. Völlig absurd ist der Mythos, die BRD sei ein moderner, von Hightech geprägter Staat gewesen. Bis zum Ende der 80er Jahre hatte niemand in der sogenannten Bonner Republik Internetanschluss.
• In BRD-Parlamenten gab es keine Nazis.
Fast richtig. Bis zur Wendezeit 1989/90 feierten rechtsextreme Parteien in der alten BRD so manchen Wahlerfolg. Erst nach dem Beitritt der sogenannten neuen Länder sank ihre Bedeutung: Aus fast 30.000 Mitgliedern, die die Partei noch in den 60er Jahren der alten BRD zählte, wurden 5.000, von ehemals 1,4 Millionen Wählern blieben nur noch 650.000. Zeichen für einen Erfolg im "Kampf gegen rechts", den es in der alten BRD nie gegeben hatte.
Keineswegs. Nur die wenigsten ehemaligen BRD-Bürger fanden Helmut Schmidt gut. „Schmidt-Schnauze“, so sein Spitzname, galt als rechter Sozialdemokrat, ein Law-and-Order-Politiker, der im Auftrag der Amerikaner versuchte, den Kalten Krieg anzuheizen. Gegen den von ihm durchgesetzten "Doppel-Beschluss" gingen Hunderttausende auf die Straße. Schmidt musste sein Kanzleramt schließlich vorzeitig aufgeben, danach fiel er auch bei seiner Partei in Ungnade und tauchte völlig ab. Bis heute wurden weder Schulen noch Straßen noch Gebäude nach ihm benannt.
• In der BRD gab es eine intakte Umwelt, saubere Luft und eine starke grüne Partei.
Falsch! Erst 1961 versprach die SPD in einem Wahlslogan erstmals, etwas für die Umwelt zu tun, die damals noch "Natur" genannt wurde. Man werde für einen "blauen Himmel über der Ruhr" sorgen, hieß es. Bis dahin waren jährlich rund 600.000 Tonnen Industriestaub allein auf NRW niedergegangen. Daran änderte auch das 1962 erste verabschiedete Landesimmissionsschutz-Gesetz nicht viel - innerhalb von 20 Jahren reduzierte es den Staubausstoß gerademal um die Hälfte.
• In der BRD gab es keine Kommunisten.
Ein Unsinn! Insgesamt gab es in der BRD rund fünfzehnmal mehr kommunistische Parteien als in der konkurrierenden DDR. Mit dem Radikalenerlass - poetisch "Grundsätze zur Frage der verfassungsfeindlichen Kräfte im öffentlichen Dienst" genannt - wurde zwar der Versuch unternommen, die Deutsche Kommunistische Partei zu verbieten, die nach Ansicht der staatstragenden Parteien im Begriff war, die Macht zu übernehmen. Aber auch danach waren Kommunisten nicht selten, sondern an der Tagesordnung. In den 80er-Jahren konnten sie in ländlichen Regionen nur selten, in städtischen Biotopen aber überall angetroffen werden. Kommunisten in der BRD hatten eine eigene Zeitung, sie betrieben Kindergärten und Ferienlager und in Lehrgängen propagierten zahlreiche Universitätsprofessoren die Politik von Mao und den Roten Khmer.
• Jeder in der BRD war reich oder zumindest wohlhabend, um alle anderen kümmerte sich Vater Staat.
Nicht ganz richtig! Durchschnittlich mussten BRD-Bürger ihr klein Häuschen 25 Jahre absparen. Die meisten begannen deshalb gleich bei der Geburt ihres Kindes mit dem Bau, waren dann pünktlich fertig, wenn die Kinder auszogen. Vorausschauendes Denken zählte! Armut gab es zwar, sie war sogar weitverbreitet, besonders in den Elendsquartieren der Millionen von Arbeitslosen. Doch durch einen semantischen Kunstgriff gelang es, ein von der dominanten Klasse der Reichen geprägtes Wertesystem zu etablieren, nach dem eine Ansammlung von Reichtum auf die Möglichkeit des sozialen und materiellen Aufstiegs hinweist. Armut gilt danach als ein Mangel von persönlichen Fähigkeiten.
• Kaum einer durfte den Beruf ergreifen, den er sich gewünscht hatte.
Wer in der alten BRD nicht funktionierte, wie es das System wollte, bekam in der Tat keine Chance, seinen Traumberuf auszuüben. Unter dem Verweis auf "Lehrstellenmangel" wurde den Betreffenden eine Lehre verwehrt. Unter Jugendlichen herrschte Mitte der 70er mit 5,8 Prozent die höchste altersspezifische Arbeitslosenquote – höher als bei den 60- bis 65jährigen. Jeder neunte Arbeitslose war damals ein Jugendlicher unter zwanzig Jahren. Ältere hingegen wurden trotz erlernter Berufe aussortiert: Die "Brutalität der Arbeitswelt" und "menschliche Vereinsamung" unter den Lebensbedingungen in der alten BRD prangerte der Berliner Autor Renke Korn in seinem tristen TV-Spiel "Der Alte" an: Ein arbeitsloser 50jähriger Bergmann versucht einen Neuanfang als Anstreicher, kann aber wegen seiner Staublunge beim Akkord nicht mithalten und wird von der "Wegwerfgesellschaft" isoliert.
• Gutes Fleisch gab es in der guten alten BRD im Übermaß und überall.
Wer auf dem Land lebte und Platz dazu hatte, züchtete sich „sein Fleisch“ selbst – Kaninchen, Schweine, Kälber. In den Städten aber sah es anders aus: In den BRD-Fleischereien war „gute Ware“ nur selten erhältlich. So wurden 1980 wachstumssteigernde Östrogene in deutschem Kalbfleisch nachgewiesen, 1987 landeten Larven von Fadenwürmern in Fischen und Bakterien in Leberpastete. Unter kapitalistischen Verwertungsbedingungen waren alle Prozessabläufe auf Kostensenkung und Gewinnmaximierung ausgerichtet. Die Bedürfnisse der Tiere und die Gesundheit der Verbraucher fanden kaum Beachtung.
• In der BRD hatte jeder Telefon.
Sagen wir mal so: In der BRD hatte mancher Zugang zu einem Telefon. Allerdings eben nicht jeder! Noch 1951 lag die Zahl der Anschlüsse auf 100 Einwohner ebenso hoch wie 1938. Während in Kanada jährlich je Einwohner 389 Telefongespräche geführt werden, in den USA 382 und in Schweden 306, lag sich die bundesdeutsche Zahl bei nur 49 Telefongesprächen. Der Ausbau sollte dann auf Kosten der arbeitenden Bevölkerung forciert werden. Das führte 1961 zu massiven Protesten gegen eine geplante Erhöhung der Telefongebühren von 16 auf 20 Pfennig pro Einheit. Die Regierung knickte ein und begrenzte die Erhöhung auf 18 Pfennig pro Einheit. Völlig absurd ist der Mythos, die BRD sei ein moderner, von Hightech geprägter Staat gewesen. Bis zum Ende der 80er Jahre hatte niemand in der sogenannten Bonner Republik Internetanschluss.
• In BRD-Parlamenten gab es keine Nazis.
Fast richtig. Bis zur Wendezeit 1989/90 feierten rechtsextreme Parteien in der alten BRD so manchen Wahlerfolg. Erst nach dem Beitritt der sogenannten neuen Länder sank ihre Bedeutung: Aus fast 30.000 Mitgliedern, die die Partei noch in den 60er Jahren der alten BRD zählte, wurden 5.000, von ehemals 1,4 Millionen Wählern blieben nur noch 650.000. Zeichen für einen Erfolg im "Kampf gegen rechts", den es in der alten BRD nie gegeben hatte.
4 Kommentare:
Haha, bestens geschnitzte Satire auf die Narrative, wie sie in den paranoiden Betonköpfen der mittlerweile sklerotisch gewordenen 68-er -Dressurelite herumzirkulieren. –
Das verzeihen diese Inhaber der höchsten denkbaren Einsicht in die Welt-Zusammenhänge ihrer Gottheit „Geschichte“ nie, dass sie damals das Stück „Wiedervereinigung“ mit den „falschen Vorzeichen“, mit „vertauschten Protagonisten“ aufführte.
Was gäben sie wohl dafür, in ein Paralleluniversum zu wechseln, in dem die„Geschichte“ andersherum verlaufen wäre ?? (Obwohl mental haben sie sich ja schon in dieses Paralleluniversum abgesetzt und tyrannisieren die Aussenwelt mit ihren Wahnideen.)
"Was gäben sie wohl dafür, in ein Paralleluniversum zu wechseln, in dem die„Geschichte“ andersherum verlaufen wäre ??"
Gar NICHTS.
"Geh´doch nach drüben !"
Unglaublich simpel ....und unglaublich effektiv.
Der Linke im Westen vergrub sich in der Lünebuger Heide oder in Castrop-Raqzuxel um dort, mit Hilfe subversiver Aktionen*, den antifaschistischen Sozialismus herbeizuführen.
*) Subversive Aktion = Pop-Musik, Verbeamtung im Grünflächenamt, Erbpachtgrundstück der Kommune, taz-Abonnemeng, Barvermögen als Erbschaft von Nazi-Opa, Ibiza-Urlaub.
"Geh´doch nach drüben !"
Was, so einfach konnte man jemanden von der Flucht abhalten?
Hätte bei uns nicht funktioniert.
die sind doch auch zu tausenden rübergeströmt. nimm nur mal den vater der kanzlerin - und hat sies je bereut?
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