Sie sind Brüder nicht nur im Geiste, Gleichgesinnte im Kampf, geboren aus demselben unbedingten Wollen, eine bessere Welt zu errichten. Dafür wird bekanntlich zuallererst eine neue Sprache gebraucht, die dem neuen Menschen die Möglichkeit gibt, seine Sehnsüchte, Visionen und Ziele auf eine Weise zu formulieren, die ihn vom bösen Geschwätz der Alten und Ewiggestrigen fernhält.
Sprache dient hier als Distinktionsmerkmal, wer richtig spricht, der denkt auch gut. Wer dagegen falsche Worte verwendet, Worte, die gestern richtig waren, der gehört nicht zu uns: Sprachgeschichtlich verdrängte der "Muslim" so den "Moslem", der zuvor „Muselmane“, „Mohamedaner“, „Islamit“ und „Sarazene“ verdrängt hatte. Der Tibetaner wurde zum Tibeter, der "Neger" nacheinander zum Schwarzafrikaner, Afroamerikaner, Schwarzen, Farbigen und letztlich - derzeitiger Stand - zum "PoC".
Korrektes Sprechen zeigt so korrektes Denken, auch beim Juso-Bundeskongress, der sich unter der 1.Mai-Losung "Morgen links leben" besonders für das Wort "Verteilungsgerechtigkeit" stark machte. Dessen Verwandschaft zur Wahlkampfvokabel "Chancengerechtigkeit" ist unüberhörbar, ebenso gleicht sich bei beiden Worten die Herkunftsgeschichte: Noch vor einigen Jahren völlig unbekannt und vom Duden bis heute als Substantiv mit der Verwendungshäufigkeit von 1 geschmäht, handelt es sich um eine Neuschöpfung aus dem Hause der Bundesworthülsenfabrik, deren erstes Testmodell noch in der alten Reichsworthülsenanstalt entworfen und Mitte der 40er Jahre auch ausprobiert wurde. Die allerdings trotz dieser Herkunftsgeschichte seit Mitte der 90er Jahre wirklich virulent in den politischen Sprachgebrauch fortschrittlicher Demokraten einsickern konnte (Grafik oben).
Wie ihr Bruder "Chancengerechtigkeit" steht auch die "Verteilungsgerechtigkeit" seitdem für flächendeckende Forderei, bundesweite Zustandsklage und den offensiv geäußerten Willen, der Politik die Mittel zu geben, umfassende „Gerechtigkeit“ per Gesetz herbeizubeschließen. Ziel ist es, ein Land zu schaffen, in dem der neue Mensch nicht mehr nur leuchtendes Beispiel, sondern allgegenwärtiger Citizen ist, fürsorglich gelenkt und geleitet von einer klugen, liebevollen und umarmenden Politik.
Sprache dient hier als Distinktionsmerkmal, wer richtig spricht, der denkt auch gut. Wer dagegen falsche Worte verwendet, Worte, die gestern richtig waren, der gehört nicht zu uns: Sprachgeschichtlich verdrängte der "Muslim" so den "Moslem", der zuvor „Muselmane“, „Mohamedaner“, „Islamit“ und „Sarazene“ verdrängt hatte. Der Tibetaner wurde zum Tibeter, der "Neger" nacheinander zum Schwarzafrikaner, Afroamerikaner, Schwarzen, Farbigen und letztlich - derzeitiger Stand - zum "PoC".
Korrektes Sprechen zeigt so korrektes Denken, auch beim Juso-Bundeskongress, der sich unter der 1.Mai-Losung "Morgen links leben" besonders für das Wort "Verteilungsgerechtigkeit" stark machte. Dessen Verwandschaft zur Wahlkampfvokabel "Chancengerechtigkeit" ist unüberhörbar, ebenso gleicht sich bei beiden Worten die Herkunftsgeschichte: Noch vor einigen Jahren völlig unbekannt und vom Duden bis heute als Substantiv mit der Verwendungshäufigkeit von 1 geschmäht, handelt es sich um eine Neuschöpfung aus dem Hause der Bundesworthülsenfabrik, deren erstes Testmodell noch in der alten Reichsworthülsenanstalt entworfen und Mitte der 40er Jahre auch ausprobiert wurde. Die allerdings trotz dieser Herkunftsgeschichte seit Mitte der 90er Jahre wirklich virulent in den politischen Sprachgebrauch fortschrittlicher Demokraten einsickern konnte (Grafik oben).
Wie ihr Bruder "Chancengerechtigkeit" steht auch die "Verteilungsgerechtigkeit" seitdem für flächendeckende Forderei, bundesweite Zustandsklage und den offensiv geäußerten Willen, der Politik die Mittel zu geben, umfassende „Gerechtigkeit“ per Gesetz herbeizubeschließen. Ziel ist es, ein Land zu schaffen, in dem der neue Mensch nicht mehr nur leuchtendes Beispiel, sondern allgegenwärtiger Citizen ist, fürsorglich gelenkt und geleitet von einer klugen, liebevollen und umarmenden Politik.
4 Kommentare:
Nicht nur die Verteilungsgerechtigkeit, auch der Negerkuss ist im Aufwind.
Jawollo, darin haben wir es wieder zu veritablen Weltmeisterschaft gebracht, in Denk-/Sprech-Diktaten, im Konnotationsverbiegen, in unserem linksgrünfemimukuistischen Wolkenkuckucksheim.
Und je mehr der Kontakt zur Realität eliminiert wird, desto üppiger wuchern die Wahn-Wortkonstrukte.
Um ihre „Selbstkonsistenz“ zu erhalten müssen nämlich derlei paranoide Ideologien, wie sie heute tonangebend sind hierzulande, sich in immer bizarrere Hypothesen, mit entsprechender Diktion und Vokabular, versteigen.
Die Obermohren der Müllstrommmedien, fast allesamt Afficionados rotgrüner Heilslehren, beglücken uns ergo regelmässig mit ihrer Diarrhö-Diktion in ihren Erzeugnissen.
Und simultan sorgt unsere notorische Denunzianten-Mentalität dafür, dass auch die ganze Rinder-Herde brav mit trottet und sich sklavisch an die Sprech-Diktate hält.
>> Corax: Im Sinne von Völkerverständigung und Weltfrieden ist es sicher auch gut und richtig, einen Neger zu küssen.
Dazu mein Senf vom letzten Jahr.
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