Weg mit der Kohle, weg mit dem Öl und weg mit umweltschädlichen Pumpspeicherwerken: nach dem von Angela Merkel getroffenen Volkskonsens zum Energieausstieg bestand weitgehend Einigkeit darüber, dass nur Sonne, Wind und Gas als Übergangstechnologien in eine komplett energielose Ära zur Verfügung stehen.
Angesichts des Konflikts mit Russland um die Annexion der Krim hat Bundeskanzlerin Angela Merkel jetzt allerdings Zweifel angemeldet, ob Deutschland weiter guten Gewissens mit völkerrechtswidrigem russischen Gas heizen kann. Nötig sei eine Reduzierung der Abhängigkeit von russischen Energielieferungen, legte Merkel fest. Deutschland habe bei Atom, Steinkohle, Fracking und dem Neubau von Braunkohlekraftwerken gezeigt, dass es auch ohne alles gehe. Nun folge der nächste Schritt: "Es wird eine neue Betrachtung der gesamten Energiepolitik geben", sagte Merkel.
Ziel sei der komplette Ausstieg und eine vollständige Versorgung der deutschen Grundstoffindustrien mit Sonnenstrom und Windkraft zumindest bis zum wissenschaftlichen nachgewiesenen Aussterbezeitpunkt im Jahr 2200. Bislang sei die Europäische Union in hohem Maße von russischem Öl und Gas abhängig, die Sonne hingegen scheine kostenlos und auch der Wind schicke keine Rechnung.
Widerspruch zu Merkels radikaler Verschärfung des Ausstiegskurses kam von Vizekanzler Sigmar Gabriel, dem amtierenden Pop-Beauftragten der deutschen Sozialdemokratie. Es gebe "keine vernünftige Alternative" zu Putins Gas, sagte der Energieexperte. In der Debatte über die Abhängigkeit Europas von russischem Öl und Gas werde fälschlicherweise so getan, als könne Ex-Kanzler Gerhard Schröder einfach so den Arbeitgeber wechseln, um seiner Familie ein angemessenes Einkommen zu sichern. Hier bestünden aber nicht viele andere Möglichkeiten. Schröders Abhängigkeit sei dabei "längst nicht die höchste", viel abhängiger sei die deutsche Industrie, die noch Strategien für eine energielose Zukunft entwickeln müsse.
Angesichts des Konflikts mit Russland um die Annexion der Krim hat Bundeskanzlerin Angela Merkel jetzt allerdings Zweifel angemeldet, ob Deutschland weiter guten Gewissens mit völkerrechtswidrigem russischen Gas heizen kann. Nötig sei eine Reduzierung der Abhängigkeit von russischen Energielieferungen, legte Merkel fest. Deutschland habe bei Atom, Steinkohle, Fracking und dem Neubau von Braunkohlekraftwerken gezeigt, dass es auch ohne alles gehe. Nun folge der nächste Schritt: "Es wird eine neue Betrachtung der gesamten Energiepolitik geben", sagte Merkel.
Ziel sei der komplette Ausstieg und eine vollständige Versorgung der deutschen Grundstoffindustrien mit Sonnenstrom und Windkraft zumindest bis zum wissenschaftlichen nachgewiesenen Aussterbezeitpunkt im Jahr 2200. Bislang sei die Europäische Union in hohem Maße von russischem Öl und Gas abhängig, die Sonne hingegen scheine kostenlos und auch der Wind schicke keine Rechnung.
Widerspruch zu Merkels radikaler Verschärfung des Ausstiegskurses kam von Vizekanzler Sigmar Gabriel, dem amtierenden Pop-Beauftragten der deutschen Sozialdemokratie. Es gebe "keine vernünftige Alternative" zu Putins Gas, sagte der Energieexperte. In der Debatte über die Abhängigkeit Europas von russischem Öl und Gas werde fälschlicherweise so getan, als könne Ex-Kanzler Gerhard Schröder einfach so den Arbeitgeber wechseln, um seiner Familie ein angemessenes Einkommen zu sichern. Hier bestünden aber nicht viele andere Möglichkeiten. Schröders Abhängigkeit sei dabei "längst nicht die höchste", viel abhängiger sei die deutsche Industrie, die noch Strategien für eine energielose Zukunft entwickeln müsse.
1 Kommentar:
Ich freue mich schon auf die Renaissance der KKW's, die dann aber von chinesischen/internationalen Konsortien gebaut werden. Am Ende gewinnen die Fakten.
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