Strom wird auch in Zukunft teurer, doch gerade in diesem Preisanstieg aufgrund des angekündigten Energieausstieges liegt nach Ansicht der Bundesregierung eine Chance für alle Bürger, richtig viel Geld zu sparen und damit Vermögen zu bilden.
Umweltminister Peter Altmaier hat jetzt in Berlin eine Initiative vorgestellt, die Bürgerinnen und Bürgern helfen soll, von der kommenden Strompreisexplosion zu profitieren. "So lange Elektroenergie billig war", sagte der Minister, "lohnte sich Sparen für den Einzelnen kaum." Wer etwa Glühbirnen durch Energiesparlampen ersetzte, zahlte durch den höheren Preis drauf: Da die Sparbirnen kaum jemals die versprochene Lebensdauer erreichen, kostete ihr Betrieb mehr als sie während ihrer Betriebsdauer an Stromkosten sparten.
Mit der erneuten Erhöhung der Umlage zur Subventionierung von Solar-, Wind- und Biosprit werde sich das aber nun ändern, so der Minister. Sein Haus werde deshalb mit einer flächendeckenden Beratung für alle Haushalte helfen, Verbrauchern das seit dem Jahr 2000 verdoppelte Sparpotential zu nutzen.
Dadurch werde der angestrebte Energieausstieg nicht „nach Möglichkeit kostenlos“, so Altmaier, sondern überdies profitabel. Wenn der Stromverbrauch bis 2020 um 10 Prozent sinke, wie das Altmaiers Sparoffensive anstrebe, spüle das den Deutschen mehr als sechs Milliarden Euro in die Taschen - vor zehn Jahren wären es noch nur vergleichsweise bescheidene drei Milliarden gewesen.
Zahlreiche Sparmöglichkeiten haben Beamte des Ministeriums in einer archivierten Ausarbeitung der Abteilung III des Reichswirtschaftsministeriums entdeckt. Hauptsächlich gehe es dabei darum, weniger Strom aus der Steckdose zu zapfen und diesen Rest besser nutzen: Schon im Schulunterricht solle ab kommenden Schuljahr darauf hingewiesen werden, dass sich Schreibtischlampen leicht durch Kerzen ersetzen lassen, Pizza nicht aufwendig im Ofen gebacken, sondern auf der - im Winter oft ohnehin angeschalteten - Heizung erwärmen lasse und statt industriell vorgefertigter Musik auch selbstgemachte Hausmusik aus Holzinstrumenten gehört werden könne, die zudem den Vorteil habe, dass sie sich nach einiger Übung sogar im Dunkeln anfertigen lasse.
Viele dieser Angebote seien einfach nicht bekannt, hieß es am Runden Tisch mit Energiebranche, Kommunen, Verbraucherschützern und Wohlfahrtsverbänden weiter, wo Altmaier sein Konzept vorstellte. Das soll sich ändern, wenn ab Anfang 2013 landauf, landab beraten wird. „Wir wollen niemanden zwangsbeglücken“, betonte der Umweltminister, aber „Möglichkeiten geben, dem Strompreis ein Schnippchen zu schlagen und dabei Vermögen zu bilden“.
Konsequent angewendet, kann eine vierköpfige Familie mit dem Altmaier-Konzept bis zum 18. Lebensjahr von ältestem Sohn oder ältester Tochter rund 5000 bis 7000 Euro sparen. Zur Strategie gehören Energiesparlampen, Steckerleisten ohne Stromanschluss, Wassersparduschköpfe und eine Verlagerung möglichst vieler Aktivitäten in die helleren Tageszeiten. „Wenn sich die Menschen überlegen, ob sie mit einem dicken Pullover nicht auch bei 15 oder 16 Grad Zimmertemperatur vernünftig leben können", lockten noch höhere Gewinne, hieß es in Berlin. Zusätzliche Einnahmen könne überdies generieren, wer Badewasser mehrfach nutze, auf allzu häufige Garderobenwechsel verzichte und im Stil der Bewohner höherer Bergregionen getrocknete Ausscheidungen als Heizmittel verwende.
Umweltminister Peter Altmaier hat jetzt in Berlin eine Initiative vorgestellt, die Bürgerinnen und Bürgern helfen soll, von der kommenden Strompreisexplosion zu profitieren. "So lange Elektroenergie billig war", sagte der Minister, "lohnte sich Sparen für den Einzelnen kaum." Wer etwa Glühbirnen durch Energiesparlampen ersetzte, zahlte durch den höheren Preis drauf: Da die Sparbirnen kaum jemals die versprochene Lebensdauer erreichen, kostete ihr Betrieb mehr als sie während ihrer Betriebsdauer an Stromkosten sparten.
Mit der erneuten Erhöhung der Umlage zur Subventionierung von Solar-, Wind- und Biosprit werde sich das aber nun ändern, so der Minister. Sein Haus werde deshalb mit einer flächendeckenden Beratung für alle Haushalte helfen, Verbrauchern das seit dem Jahr 2000 verdoppelte Sparpotential zu nutzen.
Dadurch werde der angestrebte Energieausstieg nicht „nach Möglichkeit kostenlos“, so Altmaier, sondern überdies profitabel. Wenn der Stromverbrauch bis 2020 um 10 Prozent sinke, wie das Altmaiers Sparoffensive anstrebe, spüle das den Deutschen mehr als sechs Milliarden Euro in die Taschen - vor zehn Jahren wären es noch nur vergleichsweise bescheidene drei Milliarden gewesen.
Zahlreiche Sparmöglichkeiten haben Beamte des Ministeriums in einer archivierten Ausarbeitung der Abteilung III des Reichswirtschaftsministeriums entdeckt. Hauptsächlich gehe es dabei darum, weniger Strom aus der Steckdose zu zapfen und diesen Rest besser nutzen: Schon im Schulunterricht solle ab kommenden Schuljahr darauf hingewiesen werden, dass sich Schreibtischlampen leicht durch Kerzen ersetzen lassen, Pizza nicht aufwendig im Ofen gebacken, sondern auf der - im Winter oft ohnehin angeschalteten - Heizung erwärmen lasse und statt industriell vorgefertigter Musik auch selbstgemachte Hausmusik aus Holzinstrumenten gehört werden könne, die zudem den Vorteil habe, dass sie sich nach einiger Übung sogar im Dunkeln anfertigen lasse.
Viele dieser Angebote seien einfach nicht bekannt, hieß es am Runden Tisch mit Energiebranche, Kommunen, Verbraucherschützern und Wohlfahrtsverbänden weiter, wo Altmaier sein Konzept vorstellte. Das soll sich ändern, wenn ab Anfang 2013 landauf, landab beraten wird. „Wir wollen niemanden zwangsbeglücken“, betonte der Umweltminister, aber „Möglichkeiten geben, dem Strompreis ein Schnippchen zu schlagen und dabei Vermögen zu bilden“.
Konsequent angewendet, kann eine vierköpfige Familie mit dem Altmaier-Konzept bis zum 18. Lebensjahr von ältestem Sohn oder ältester Tochter rund 5000 bis 7000 Euro sparen. Zur Strategie gehören Energiesparlampen, Steckerleisten ohne Stromanschluss, Wassersparduschköpfe und eine Verlagerung möglichst vieler Aktivitäten in die helleren Tageszeiten. „Wenn sich die Menschen überlegen, ob sie mit einem dicken Pullover nicht auch bei 15 oder 16 Grad Zimmertemperatur vernünftig leben können", lockten noch höhere Gewinne, hieß es in Berlin. Zusätzliche Einnahmen könne überdies generieren, wer Badewasser mehrfach nutze, auf allzu häufige Garderobenwechsel verzichte und im Stil der Bewohner höherer Bergregionen getrocknete Ausscheidungen als Heizmittel verwende.
6 Kommentare:
Das Schlimme ist... das ist schon keine Satire mehr, das ist Realität.
Das ist doch ein erfolgreiches Konzept, die Massen für die Ernergieschlacht zu formieren!
Das ist doch ein erfolgreiches Konzept, die Massen für die Ernergieschlacht zu formieren!
P.S.: Ich hasse es, wenn der Eintrag bei "Mausgeste Seite zurück" zum zweitenmal eingestellt wird. Das geht auch einfacher!
P.S.: Ich hasse es, wenn der Eintrag bei "Mausgeste Seite zurück" zum zweitenmal eingestellt wird. Das geht auch einfacher!
Was der Minister noch gar nicht berücksichtigt hat: Wenn ich mir fünf Waschmaschinen zulege und vier davon nicht benutze spare ich RAUHE MENGEN von Geld!
Ich finde, die neuen Sparvertrauensmänner könnten bei der Gelegenheit auch gleich überprüfen, ob die Hausbewohner ordentlich den Müll trennen, keine haßverbreitenden Zeitschriften lesen und auf Heteronormative verzichten.
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