Vom Sozialismus lernen heißt siegen lernen, das hat auch der neue Umweltminister Peter Altmaier schleunigst verinnerlicht.
Kaum drei Monate im Amt, legt der gelernte Europapolitiker schon einen sehr konkreten Zehn-Punkte-Plan zu energetischen Umgestaltung Deutschlands vor. Während die Hauptstadtpresse völlig überrascht reagiert hat, konnten PPQ-Analysten gemeinsam mit Hightech-Historikern des Bundesblogampelamtes (BBAA) in Warin (Mecklenburg) bereits die Quelle des inspirierten Energieausstiegskonzeptes ergründen.
Nach einem Tiefencheck durch Linguisten, Öko-Ökologen und den sozialpsychologischen Dienst der Bundesworthülsenfabrik handelt es sich bei dem von Altmaier vorgelegten Papier um eine Coverversion der vom Politikbüro des ZK der SED der DDR vor genau 30 Jahren vorgelegten und damals äußerst erfolgreichen Parolen zum 1. Mai.
Man habe bei genauer Durchsicht nur wenige Abweichungen gefunden, beschreibt Hannes Hegenzecht vom BBAA. Allerdings habe Peter Altmaier seine Thesen angesichts der zunehmenden Leseschwäche weiter Teile der Bevölkerung kürzer gefasst und sich zum einfacheren Auswendiglernen auf zehn beschränkt, statt 27 aneinanderzureihen.
Eine Arbeitsgruppe junger BBAA-Mitarbeiter hat die Thesen von allem ideologischen Brimborium entkleidet, das Fleisch um die Knochen weggeschnitten und den Rest auf den harten Kern eingeschmolzen.
Herausgekommen ist ein Dokument der verblüffenden Gleichzeitigkeit, dessen zentrale Satzbausteine sich beliebig verschieben lassen, ohne dass das Endergebnis leidet. 20 starke Thesen für eine Energiewende hin zu mehr Mitgeschöpflichkeit sind übriggeblieben, knappe Sätze, in denen Vergangenwart und Gegenheit ineinanderfallen, als seien sie aus einem Geist.
1) Hohes Leistungswachstum durch steigende Arbeitsproduktivität, Effektivität und Qualität!
2) Energiewende als Kernaufgabe moderner Umwelt- und Wirtschaftspolitik erfolgreich und effizient umsetzen!
3) Alle Kraft für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt!
4) Neuer Schwung für Klimaschutz - alles für das Wohl des Volkes und den Frieden!
5) Mit Spitzenleistungen am Reißbrett und im Labor zu hoher ökonomischer Effektivität und Qualität!
6) Nukleare Entsorgung im Dienste des Volkes im Konsens regeln!
7) Mikroelektronik, Robotertechnik und neue Technologien Voraussetzung für eine beschleunigte Steigerung der Arbeitsproduktivität!
8) Naturschutz und Gewässerschutz bewährter Einheit von Partei und Volk voranbringen!
9) Höhere Veredlung von Rohstoffen und Material!
10) Einführung einer bundesweiten Wertstofftonne - Schlüssel zu größerer Effektivität der Arbeit!
11) Neuerer und Erfinder! Eure Ideen und schöpferischen Lösungen für hohen Leistungszuwachs unserer Volkswirtschaft!
12) Schutz vor elektromagnetischen Feldern verbessern!
13) Durch konsequente Intensivierung und umfassende Rationalisierung ein besseres Verhältnis von Aufwand und Ergebnis!
14) Diskussion über unkonventionelle Erdgasvorkommen verantwortlich gestalten!
15) Senkung des Produktionsverbrauchs und der Kosten Gebot sozialistischen Wirtschaftens!
16) Bürgerbeteiligung und Transparenz als Voraussetzung erfolgreicher Umweltpolitik!
17) Lehren aus Rio: Neue Wege in der Europäischen und Internationalen Umweltpolitik!
18) "Qualitätsarbeit aus Deutschland" - Markenzeichen unserer Leistungsfähigkeit!
19) Perspektiven in der Umweltpolitik bis 2030!
20) Durch enge Verbindung von Wissenschaft und Produktion mehr qualitativ hochwertige Konsumgüter!
Der große PPQ-Quiz: Welche Parole stammt aus welcher Zeit? Anworten an politplatschquatsch@gmail.com
Kaum drei Monate im Amt, legt der gelernte Europapolitiker schon einen sehr konkreten Zehn-Punkte-Plan zu energetischen Umgestaltung Deutschlands vor. Während die Hauptstadtpresse völlig überrascht reagiert hat, konnten PPQ-Analysten gemeinsam mit Hightech-Historikern des Bundesblogampelamtes (BBAA) in Warin (Mecklenburg) bereits die Quelle des inspirierten Energieausstiegskonzeptes ergründen.
Nach einem Tiefencheck durch Linguisten, Öko-Ökologen und den sozialpsychologischen Dienst der Bundesworthülsenfabrik handelt es sich bei dem von Altmaier vorgelegten Papier um eine Coverversion der vom Politikbüro des ZK der SED der DDR vor genau 30 Jahren vorgelegten und damals äußerst erfolgreichen Parolen zum 1. Mai.
Man habe bei genauer Durchsicht nur wenige Abweichungen gefunden, beschreibt Hannes Hegenzecht vom BBAA. Allerdings habe Peter Altmaier seine Thesen angesichts der zunehmenden Leseschwäche weiter Teile der Bevölkerung kürzer gefasst und sich zum einfacheren Auswendiglernen auf zehn beschränkt, statt 27 aneinanderzureihen.
Eine Arbeitsgruppe junger BBAA-Mitarbeiter hat die Thesen von allem ideologischen Brimborium entkleidet, das Fleisch um die Knochen weggeschnitten und den Rest auf den harten Kern eingeschmolzen.
Herausgekommen ist ein Dokument der verblüffenden Gleichzeitigkeit, dessen zentrale Satzbausteine sich beliebig verschieben lassen, ohne dass das Endergebnis leidet. 20 starke Thesen für eine Energiewende hin zu mehr Mitgeschöpflichkeit sind übriggeblieben, knappe Sätze, in denen Vergangenwart und Gegenheit ineinanderfallen, als seien sie aus einem Geist.
1) Hohes Leistungswachstum durch steigende Arbeitsproduktivität, Effektivität und Qualität!
2) Energiewende als Kernaufgabe moderner Umwelt- und Wirtschaftspolitik erfolgreich und effizient umsetzen!
3) Alle Kraft für den wissenschaftlich-technischen Fortschritt!
4) Neuer Schwung für Klimaschutz - alles für das Wohl des Volkes und den Frieden!
5) Mit Spitzenleistungen am Reißbrett und im Labor zu hoher ökonomischer Effektivität und Qualität!
6) Nukleare Entsorgung im Dienste des Volkes im Konsens regeln!
7) Mikroelektronik, Robotertechnik und neue Technologien Voraussetzung für eine beschleunigte Steigerung der Arbeitsproduktivität!
8) Naturschutz und Gewässerschutz bewährter Einheit von Partei und Volk voranbringen!
9) Höhere Veredlung von Rohstoffen und Material!
10) Einführung einer bundesweiten Wertstofftonne - Schlüssel zu größerer Effektivität der Arbeit!
11) Neuerer und Erfinder! Eure Ideen und schöpferischen Lösungen für hohen Leistungszuwachs unserer Volkswirtschaft!
12) Schutz vor elektromagnetischen Feldern verbessern!
13) Durch konsequente Intensivierung und umfassende Rationalisierung ein besseres Verhältnis von Aufwand und Ergebnis!
14) Diskussion über unkonventionelle Erdgasvorkommen verantwortlich gestalten!
15) Senkung des Produktionsverbrauchs und der Kosten Gebot sozialistischen Wirtschaftens!
16) Bürgerbeteiligung und Transparenz als Voraussetzung erfolgreicher Umweltpolitik!
17) Lehren aus Rio: Neue Wege in der Europäischen und Internationalen Umweltpolitik!
18) "Qualitätsarbeit aus Deutschland" - Markenzeichen unserer Leistungsfähigkeit!
19) Perspektiven in der Umweltpolitik bis 2030!
20) Durch enge Verbindung von Wissenschaft und Produktion mehr qualitativ hochwertige Konsumgüter!
Der große PPQ-Quiz: Welche Parole stammt aus welcher Zeit? Anworten an politplatschquatsch@gmail.com
1 Kommentar:
18) "Qualitätsarbeit aus Deutschland" - Markenzeichen unserer Leistungsfähigkeit!
19. Jahrhundert?
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