Bei "CSI New York" heult Roger Daltrey die Wehklage eines Jungen vom Land, in den Konzerten von The Gaslight Anthem macht das neuerdings Brian Fallon selbst. Die nimmermüden Springsteen-Enkel, deren Aufstieg zum Rockgipfel PPQ seit Jahren in der gut gemeinten Pop-Bildungsserie Song Meanings begleitet, haben nach Fertigstellung des neuen Albums "Handwritten" ein wenig Langeweile und sich deshalb noch einmal eine Greatest-Hits-Tour durch Europa verordnet.
The Revival Tour hieß das letztens noch, als Fallon mit Dave Hause und Chuck Ragan loszog, akustisch für die guten alten Werte von Cash, Shane MacGowan, Pete Townshend und Tom Petty zu werben, diesmal heißt es gar nicht, bringt aber knapp zwei Stunden Hit auf Hit von "Great Expectations" über "Miles Davis and the cool" und "Film Noir" bis "American Slang" Dazwischen versteckt auch im geradezu fürchterlich vollen Bremer "Aladin" zwei neue Nummern: Die erste "Handwritten"-Single mit dem passenden Single-Namen "45". Und das schon länger immer wieder gespielte und umgetextete "Biloxi Parish".
Mit Ian Perkins als zweitem Gitarristen verzichtet Fallon auf alle Anflüge in Richtung Ballade. Kein "Red at night", kein "The Navesink Banks". Dafür gibt es Tempo, Dampf und Druck von "Old white Lincoln" bis "The Backseat", das das normale Set abschließt. Bei "Queen of lower Chelsea" verspielt sich Alex Rosamilia fürchterlich, bei "The Diamond Street Church Choir" erinnert sich Brian Fallon nicht gleich an die Akkorde. "Her´s looking at you Kid", die alte "Casablanca"-Klage, können alle mitsingen.
Das Unperfekte macht die Band sie perfekt. Die Halle kocht, Fallon grinst. Und von "American Slang" biegen sie auf der letzten Kurve in dieses "Baba O´Riley", das Townshend auf "Whos Next" packte, damit es die Puhdys kurz vor dem Mauerfall als "Teenage Wasteland" zu einem Porträt der untergehenden DDR umarbeiten konnten. Zum derzeitigen Untergang passt die Version von The Gasligth Anthem definitiv besser. "I don't need to fight to prove I'm right", ruft die Kanzlerin, "we'll travel south cross land put out the fire", singt der Zentralbankrat, "the happy ones are near", verspricht Sigmar Gabriel und Thilo Sarrazin weiß "it's only teenage wasteland".
The Revival Tour hieß das letztens noch, als Fallon mit Dave Hause und Chuck Ragan loszog, akustisch für die guten alten Werte von Cash, Shane MacGowan, Pete Townshend und Tom Petty zu werben, diesmal heißt es gar nicht, bringt aber knapp zwei Stunden Hit auf Hit von "Great Expectations" über "Miles Davis and the cool" und "Film Noir" bis "American Slang" Dazwischen versteckt auch im geradezu fürchterlich vollen Bremer "Aladin" zwei neue Nummern: Die erste "Handwritten"-Single mit dem passenden Single-Namen "45". Und das schon länger immer wieder gespielte und umgetextete "Biloxi Parish".
Mit Ian Perkins als zweitem Gitarristen verzichtet Fallon auf alle Anflüge in Richtung Ballade. Kein "Red at night", kein "The Navesink Banks". Dafür gibt es Tempo, Dampf und Druck von "Old white Lincoln" bis "The Backseat", das das normale Set abschließt. Bei "Queen of lower Chelsea" verspielt sich Alex Rosamilia fürchterlich, bei "The Diamond Street Church Choir" erinnert sich Brian Fallon nicht gleich an die Akkorde. "Her´s looking at you Kid", die alte "Casablanca"-Klage, können alle mitsingen.
Das Unperfekte macht die Band sie perfekt. Die Halle kocht, Fallon grinst. Und von "American Slang" biegen sie auf der letzten Kurve in dieses "Baba O´Riley", das Townshend auf "Whos Next" packte, damit es die Puhdys kurz vor dem Mauerfall als "Teenage Wasteland" zu einem Porträt der untergehenden DDR umarbeiten konnten. Zum derzeitigen Untergang passt die Version von The Gasligth Anthem definitiv besser. "I don't need to fight to prove I'm right", ruft die Kanzlerin, "we'll travel south cross land put out the fire", singt der Zentralbankrat, "the happy ones are near", verspricht Sigmar Gabriel und Thilo Sarrazin weiß "it's only teenage wasteland".
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