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Statt dem Volk draußen an den Kiosken umständlich zu schildern, wie das politische Berlin gedenkt, mit der Meinungsfreiheit eines der Grundrechte mit Hilfe eines Gummiparagrafen zum Mond zu schicken, gibt es Winterkampf an allen Fronten. Penibel werden ausgefallene Flugzeuge gezählt, Enteisungsmittelvorräte gecheckt und Salzlagerhäuser mögliche Durchhaltetermine geprüft. Winter auf allen Kanälen, und das mitten im Herbst, denn wirklich anfangen wird die kalte Jahreszeit ja erst am 21. Dezember. Die Berichterstattung zu künftig möglichen strafrechtlichen Begleitung von Meinungsbekundungen wie "der Horst ist ein blödes Schwein" oder "Carole stinkt aus dem Mund wie die Kuh aus dem Arsch" wird dann schon vorübergeschwappt sein - als kleine Welle aus Berichten bei heise.de und bei blu.fm. 56 Fundstellen spürt Google News zum Versuch auf, die Gesellschaft grundsätzlich umzubauen, indem zum Hassverbrechen erklärt wird, was bisher allenfalls als persönliche Beleidigung justitiabel war.
Das Wetter ist beileibe wichtiger: 69.259 Fundstellen gibt es aktuelle für "Winter". Und das war, ehe die SPD ihre Präsidiumssitzung wegen der "Wetterkapriolen" (dpa) absagte.
Le Penseur zum Thema.
2 Kommentare:
Ich erlaubte mir, auf diesen Artikel zu verlinken ...
Einspruch gegen diese Minderheitenmeinung. Als Volksverhetzer sind wir eh alle Täter und haben uns nichts vorwerfen zu lassen.
Bezogen auf den Brutal-Winter sind wir alle Opfer und müssen somit der Opferrolle gerecht werden. Das ist damit auch das beherrschende Thema der Medien.
Ich warte nun drauf, daß der Winter gleich dem Lebkuchenmesserattentäter alsbald verhaftet wird und für seine brutalen Taten auf die Anklagebank kommt. Am medialen Pranger hängt er ja schon, am Galgen wär's mir lieber.
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